internet

  • you’re the product being sold

    anfang der woche in einer charlottenburger kneipe: ein tüp wanzt sich an uns ran, wir unterhalten uns nett, er macht einen symphatischen eindruck. ein paar biere später fragt er beiläufig, ob wir ihm bei seinem business helfen wollen. super leicht verdientes geld. nur ein paar telefone sollen zurück gesetzt werden, er kauft sie in deutschland und verkauft sie in afrika, zeigt auch ein offizielles schreiben auf portugiesisch auf seinem telefon. an dieser stelle wird er penetrant, zickt, als wir höflich ablehnen, beschimpft uns. der leser ahnt es, dieses lukrative geschäft ist uns leider entgangen.

    ein paar wochen zuvor, meine verstörten eltern berichten von merkwürdigen anrufen und sms. haben sehr gut reagiert, aufgelegt und ignoriert.

    dann sind da noch die fake-verkäufer und auch käufer auf ebay-kleinanzeigen, die mit diversen betrugsversuchen um die ecke kommen. in diesem subreddit kann man täglich davon lesen.

    influencer versuchen seit jahren, uns übers ohr zu hauen. sie vermitteln authentizität, die beworbenen produkte sind dabei mal plump, mal subtil im fokus. oder sie verkaufen uns gleich das gesamtpaket, siehe andrew tate, die kardashians et al.

    neue geschäftsmodelle seien distruptiv, erzählen sie. doch oft ist es nur neue form der selbstausbeutung. siehe scheinselbständigkeit bei fahrdienstleistern und paketzustellern. oder das angebot vermeintlich kostenloser online-dienste (If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.).

    vielleicht nimmt das zu, vielleicht werde ich auch nur sensibler. es begegnet einem täglich.

    ps: passend zum thema empfehle ich den mehrteiligen podcast Verzockt – Das System Sportwetten.

  • New status by pixelroiber

    how much better and faster the whole ecosystem got including mobile, apps and browser

    awwwwwsome

    from pixelroiber (@pixelroiber@mastodon.social)

  • internet room

    internet room

    Instagram filter used: Willow

    View in Instagram

  • What’s that dance song with the Knight Rider beat?

    Hatte ich mich jetzt latent ca. 15 Jahre lang gefragt. Dank diesem Internet habe ich endlich auch eine Antwort. Danke, Schwam.

  • trollt euch!

    lest weniger kommentare im internet, denn sie könnten von ihm stammen, dem archetypus des trolls – die faz hat ihn besucht:

    „90 Prozent der Bevölkerung denkt nicht. Die leben ihr Leben und interessieren sich nicht dafür, wieso es ihnen so scheiße geht“, sagt er ohne vom Bildschirm aufzublicken.

    …und er antwortet natürlich auch in der kommentarspalte auf den artikel, klar. bei netzpolitik weist auch einer auf einen ähnlichen artikel hin.

    (via)

  • Stop Wasting Your Time (You Could Be Wasting Mine)

    Ich habe keine Lust mehr auf Internet. Konzentriert Euch aufs wesentliche und schreibt mir eine E-Mail.

    In brand eins schreibt Wolf Lotter:

    ” [..] Daraus folgt aber auch, dass all jene, denen niemand “folgt”, die nicht über viele “Freunde” auf Facebook verfügen, so arm sind wie jene, die von Geheimdiensten, Abhörsystemen oder einfach nur Datenhändlern links liegen gelassen werden. Die neue Armut besteht darin, dass sich niemand für einen interessiert. Dass keiner meine Daten haben will.”

    screenshot.73

    leider bekommt man die photos nicht aus picasa heraus:

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    es gibt aber ein ominöses kommandozeilentool?

    wo wir schon dabei sind:

    screenshot.75

    und das ist bisher passiert:
    02/2012 – wieder facebook gelöscht – https://pixelroiber.de/5220
    01/2011 – wieder auf facebook – https://pixelroiber.de/3098
    08/2010 – facebook gelöscht – https://pixelroiber.de/2713
    04/2010 – studivz gelöscht – https://pixelroiber.de/1981
    02/2009 – disqus aus dem blog entfernt – https://pixelroiber.de/1524
    06/2008 – diverse accounts gelöscht – https://pixelroiber.de/668

    screenshot.73

    screenshot.91screenshot.74

  • BILD erklärt Pr0n im Internet

    2012-12-16 11.58.00

    … und an die Kinder und Hunde denkt mal wieder keiner!

  • kein socialismus, nirgends

    sociale netzwerke machen mich aggressiv. echt jetzt mal. ich mag vernetzung und kontakte und so zeugs und ich mag auch andere leute, keine frage. aber dieses ganze geblubber und gefave und hin und herschieben von kontent macht doch nur arbeit und redundanz. außerdem ist facebook viel zu kommerziell geworden mit den ganzen firmenauftritten (like uns und du bekommst eine goldene klobürste!). das nervt.

    daher auch keine blinkenden buttons zum drücken hier. ich bin müde und es ist montag und dunkel.

  • they promised us internetfähige kühlschränke

    2012 ist fast rum und während das internet der dinge (( vgl. dazu Hier schreibt der Kulturpessimist noch selbst (#12))) (( vgl. auch freezr – the best way to share, search and share your fridge content!)) auf sich warten lässt, stehen wir im kaufmannsladen und überlegen, was wir noch zuhause im kühlschrank haben und was nicht. und wie viel. und dann kaufen wir doch nur alles doppelt und dreifach und stehen dann kopfkratzend zuhause auf dem butterberg.

    [symbolbild: kühlschrank ohne internet]
    [symbolbild: kühlschrank ohne internet]

    dabei wäre alles so einfach: einmalig wird der bestand erfasst anhand von barcodes oder manuell mit kamera in einer datenbank auf dem smartphone oder in der cloud. jeder zugang wird durch scannen des kassenbons erfasst oder auch mit der kamera. fuzzy-logisch werden rezepte vorgeschlagen und einkaufslisten generiert. dann kann von mir aus der kühlschrank bestellen oder ich geh selbst, das ist dann auch egal. hauptsache, ich weiß, was ich will und kauf’ nicht alles doppelt. können wir das so machen?