vor über 15 jahren hätte man das in der flatterbandgruppe auf flickr teilen können. vor zehn jahren wäre es launiger content auf instagram gewesen. noch später auf twitter. und nun ist es wieder bloginhalt.
berlin
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drüben in der wilmersdorfer fühlt man sich wie in einer beliebigen westdeutschen mittelstadt. eine fußgängerzone und reichlich läden, sitzgelegenheiten und einem hauch von mauerstadt. war sogar mal überdacht (fotobeweis).
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flussschifffahrt
heute beim karneval der kulturen am halleschen tor ein lichtbild angefertigt. es zeigt die allegorie flussschifffahrt von otto geyer, eine von vier stauen auf der hallesche-tor-brücke.
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spinnenplage in pankreich
der feine herr ackerbau nebenan ist sich offenbar zu schade, die probleme hier im kiez anzusprechen. seit ein paar tagen legt sich ein dichtes gespinst über die gräser auf der wiese vorm örtlichen einkaufsladen. es sieht wirklich gruselig aus, als hätte sich die erde aufgetan und schlimme spinnen an die oberfläche entlassen.
was kommt als nächstes?
ps: und der herr ackerbau sollte mal dem account @ap.brid.gy folgen, da könnte man mit ihm instanzübergreifend interagieren (siehe anleitung).
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nöldnerplatz
besuch am nöldnerplatz und in der victoriastadt, schöne ecke, noch nie da gewesen. wie eine eigene welt, umgeben von sbahn-linien, isoliert vom rest der kaputten stadt.
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tagesbruch #15
vor ein paar wochen saßen wir in einer art bar im friedrichshain und ein typ aus potsdam labert uns zu. kommt ein anderer typ dazu, labert noch mehr unsinn und verkündet lauthals, dass er grad koks im wert von ülfzig bestellt habe und ob sich jemand beteiligen möchte. es war alles sehr unangenehm und wir flüchteten.
da versucht die politik und gesellschaft, die dealer im görli verantwortlich zu machen – in wahrheit sind es die hippe partyszene, die druffen macker, die feierwütigen, die das drogenproblem haben. gäbe es keine nachfrage, gäbe es auch kein breites angebot und offene kriminalität.
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Podcast-Tipp: Grenzgänger
Grenzgänger – die Geschichte des Berlin-Sounds
eine endlos lange (18 folgen!), aber sehr hörenswerte geschichte der musikalischen geschichte berlins von den achtzigern bis heute. eingerahmt in die lebensgeschichte von mark reeder. wilde zeiten, grenzstadt, so36, punk, techno, diesdas. hat man alles gelesen, gehört, jedoch noch nicht in dieser dichte. zu wort kommen die protagonisten und wegbegleiter, schön schön.
https://www.radioeins.de/archiv/podcast/grenzgaenger.html -
stadtbad lichtenberg
wir besuchen die ausstellung STADTBAD RELOADED, eine atmospheric digital art exploration im ehemaligen stadtbad lichtenberg. interessantes gebäude, beklagenswerter zustand (seit 1991 geschlossen) und vage zukunftspläne. die kunst war enttäuschend, hunderte screens mit launigen animationen, die nach AI aussehen, aber es nicht sind. da wäre mehr drin gewesen.
(siehe auch den besuch im inzwischen abgerissenen stadtbad / stattbad wedding)
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unter der wollankstraße gehts weiter
seit einer woche steht “Der Nachlass des Käfersammlers” unter der sbahnbrücke:
umstritten ist das werk in der heimischen vogelwelt, nicht jede taube hat viel sinn für kunst im öffentlichen raum. zumal sich hier kritisch mit der nahrungsgrundlage unserer gefiederten freunde auseinander gesetzt wird. dem betrachter krabbelts bereits unter der haut bei soviel nackter darstellung. der stuhl als akzent, als kommentar. die metaebene, da der stuhl wiederum mit stuhl beckleckert wurde – so viel beuyszitat, so viel schonungslose kritik finden wir selten im sonst beschaulichen pankow/wedding-niemandsland. aber obacht, finnisage ist bald (wenn die bsr anrückt).