wissen

  • podcast tipp: swr2 wissen: Der Philosoph Karl Popper und die “offene Gesellschaft”

    sehr spannender podcast über einen weniger bekannten. sein begriff der “offenen gesellschaft” ist ein anderer als unserer, dennoch hilft es, sich mit ihm zu beschäftigen.

    Voltaire begründet die Toleranz damit, dass wir einander unsre Torheiten verzeihen sollen. Aber eine weit verbreitete Torheit, die der Intoleranz, findet Voltaire mit Recht schwer zu tolerieren. In der Tat, hier hat die Toleranz ihre Grenzen. Wenn wir der Intoleranz den Anspruch zugestehen, toleriert zu werden, dann zerstören wir die Toleranz und den Rechtsstaat.

    Link, mp3-Download, Manuskript, RSS-Feed

  • u.A.w.g.

    Seit spätestens 1828 existiert nebst anderen auch die vermeintlich unwissende oder scherzhafte Deutung als „Und Abends wird getanzt“, welche vor allem im 19. Jh. in der Literatur Niederschlag findet.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/U._A._w._g.

  • What if? Was wäre wenn?

    SAM_8168

    xkcd.com gab es von anbeginn an, wenige (erdgeschichtliche) augenblicke später gab es what-if.xkcd.com und nun eine deutsche übersetzung einiger artikel aus letzterem… um was geht es? der autor, physiker, ehemaliger NASA-mitarbeiter und nun hauptberuflicher comic-zeichner, bekommt fragen gestellt und beantwortet sie mit dem nötigen ernst eines wissenschaftlers. das ist teilweise absurd und haarsträubend. aber auch unterhaltsam und lehrreich. weil es eben keine dummen fragen gibt. leset es oder klickt euch durch seine seite. bleibt hungrig nach wissen.

  • was viele auch nicht wissen #4

    André Tchaikowsky ist nicht Pjotr Iljitsch Tschaikowski.

    beides waren komponisten und zu Tchaikowsky gibt es eine herrlich morbide story: als er 1982 viel zu früh an krebs starb hat er seinen schädel der Royal Shakespeare Company vermacht, um als Yorick in Hamlet sozusagen weiter zu leben. Hat dann auch 2008 geklappt.

    (via)

  • Der Periodensystemtisch

    [youtube FHRGxkzHT7w]

    (via)

  • Tatort Statistik: Wie Sie zweifelhafte Daten und fragwürdige Interpretationen erkennen

    naja, nicht so der große wurf. zu oberflächlich, maximal eine kurze zusammenfassung.

    da gibt es bessere bücher zum thema. erwähnt seien hier die veröffentlichungen von walter krämer.

    [xrr rating=4/10]

  • Der Hund, der Eier legt: Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken

    Flüssig geschriebener Überblick über Fehler in Wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen. Die trockene und teilweise komplizierte Materie wird mit viel Geduld und Liebe zum Detail dargestellt. Allerdings verweisen die beiden Autoren nervig oft auf eigene Veröffentlichungen und Leserbriefe an wissenschaftliche Zeitungen. Selbstreferenz ist unschön.

    [xrr rating=7/10]


    Empfehlenswert und ähnlich ist Walter Krämers So lügt man mit Statistik

  • Forscher zapfen Verbindungsdaten an

    Telekom in der Palisadenstraße (Berlin-Friedrichshain)

    Dass da noch keiner vorher drauf gekommen ist: Technology Review hat einen Artikel über Wissenschaftler, die sich für Verbindungsdaten von Mobilfunkanbietern interessieren, zum Zwecke der Forschung über Soziologie beispielsweise. Ist natürlich ein riesiges Datenschutzproblem. Die Forscher sagen zwar, sie clustern und löschen und schauen sich gar nicht die personenbezogenen Daten an, aber Schindluder wird immer betrieben.

    Ein belgischer Forscher hat folgende Entdeckung gemacht:

    Dabei fand er heraus, dass die französisch sprechenden und den niederländisch sprechenden Belgier kaum durch Anrufe oder SMS verbunden sind. Für politische Gruppierungen, die eine Teilung Belgiens in zwei Staaten, Wallonie und Flandern, fordern, dürfte dieses Ergebnis ein gefundenes Fressen sein.

    Die nächste Frage ist auch, ob die Provider überhaupt diese Daten verkaufen dürfen, immerhin sind es sensible Informationen, die da gespeichert werden. Alles sehr spannend.

  • nachgefragt:

    Was haben Liechtenstein und Usbekistan gemeinsam?

  • mathe ist sexy: was ist eigentlich die refraktärphase?

    Als Refraktär- oder Erholungsphase bezeichnet man in der Sexualität die sich an einen Orgasmus anschließende Phase. Mitunter wird das Hormon Prolaktin als Ursache für die Refraktärphase verantwortlich gemacht.(wiki)

    der tagesspiegel von heute weiß noch mehr:

    Als Refraktärphase bezeichnet man die sich an einen Orgasmus anschließende Erholungszeit. Während ein Heranwachsender schon nach 15 Minuten wieder eine volle Erektion haben könne, dauere es etwa bei einem 80-Jährigen schon mal bis zu zwölf Stunden. Eine Gelegenheitsprostituierte, die auch in dem Schönefelder Pussy-Club gearbeitet hatte, berichtete, dass ihre Kunden im Schnitt etwa 40 Jahre alt gewesen seien.(tagesspiegel)

    daraus könnte man eine schöne matheaufgabe ableiten: wie lange brauchen denn nun die 40jährigen im schnitt zum refrakterieren?