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  • das war 2009 (1)

    michael jackson ist schon vor jahren gestorben. zumindest als mensch. übrig geblieben ist eine verschobene wahrnehmung, eine zerrfläche der gesellschaft in form des king of pop. schon die musiklehrerin in der grundschule zwang uns zu einer diskussion, ob sich schwarze menschen zu weißen umoperieren lassen dürfen. wir wunderten uns ob der modernen technischen möglichkeiten, hatten aber nicht viel beizutragen zur diskussion. wohlgemerkt, das war vor fast 20 jahren, anfang der neunziger. und dann waren die skandale um seine kinderliebe. und der auftritt bei thomas gottschalk. und immer wieder diskussionen über nasenoperationen und komischen lebenswandel. in ruhe gelassen hat man ihn nie. die öffentliche wahrnehmung schwankte zwischen mitleid und hass. war das neid? angst? ich weiß es nicht, es hat mich nie sonderlich interessiert und die musik fand ich jetzt auch nicht so dolle. aber er war teil meines lebens geworden, unser aller lebens. popkulturgeschichte eben. so wie die beatles, obwohl john lennon noch vor meiner geburt gestorben ist. und überhaupt: michael jackson kauft 1985 die rechte an allen beatles-werken.

    und nun ist er also gestorben. dieselben heuchler, die sich immer über sein lebensstil beschwert hatten, die haben am lautesten geheult. aber dass die eklige berichterstattung vielleicht zu seinem abgefahrenen weltbild beigetragen hat, darüber hat keiner gesprochen.

    sei’s drum, nun ist’s vorbei. und als kleine hommage an einen künstler, den ich nie so richtig leiden konnte, ein video von philippinischen gefangenen, die thriller performen:

    [youtube rTSueUEaQo0]

  • witzig, unbedingt zu ende gucken:

    [youtube gHCxdlZ7G18]

    Remi Gaillard ist eine Schnecke. (via)

  • Arbeit! Geißel der Menschheit! Verflucht seist Du bis ans Ende aller Tage!

    heraus am 2. mai, zum internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen! demo um 13 uhr am senefelder platz. kreuzberg-randale waren dann gestern. oder so.

    dazu passend dieses video von vor zwei jahren:

    [youtube zQzthFR037Q]

  • Lippi rockt den P-Berg

    Der (leider) real existierende Wolfgang Lippert hat schon 1985 erkannt, dass der Prenzlauer Berg das nächste große Ding sein würde. Der spätere Wetten dass..?-Moderator stolziert da musizierend durch den Kiez und wir erkennen so einiges wieder. Mit dabei Ikarus-Busse, die Schönhauser, eine coole Lederjacke und ganz alte Straßenbahnen. und, nunja, frisuren oder so.

    [youtube OLaHimxmDdk]

    (via, via)

  • Foyer des Arts: Schimmliges Brot

    in den nächsten tagen wirds eher ruhig hier, viel zu tun gerade. aber dieses video muss einfach sein, ein klassiker aus grauer vergangenheit mit witzigen animationen. und der musikalische beweis, das nicht alles schlecht war in den achtzigern.

    [youtube 1uPf_wBmNNY]

  • zwei videos, die deinen sonntag retten

    erstmal extra drei zur lage der nation, ganz großartig wie immer (via):

    [youtube AbFJp7iYrGQ]

    und hier ein alternativer simpsons-vorspann (via):

    [youtube qZGz1Ajg7QU]

    übrigens: fernsehsender fox wirbt, dass man dessen serien auch im netz sehen kann. ist aber garnicht so. denn:

    This episode is currently only available to viewers living in the United States.

    sowas! ob ich das hier auch mal einführen sollte?

  • Lass uns endlich rausgehn, das Radio aufdrehn. Das wird unser Tag, Baby wenn wir aufstehen.

    dies video ist toll. kann zwar gerade keine musik hören, aber wird schon passen:

    [youtube 2_HXUhShhmY]

    Der Künstler heißt Oren Lavie.

    (via)

  • was ich zu tun hatte, das wußte ich längst schon

    wir waren so zehn, elf und spielten playmobil bei patrick, meinem großcousin. ich hasste playmobil, war eher so der lego-tüftler. aber er hatte nun mal nur playmobil. seine eltern waren waschechte prolls mit toyota irgendwas, schnauzbart, fuchsschwanz und, natürlich, deutschem country. ich weiß nicht, welcher pöse plattenboß deutsche countrymusik erfunden hat, aber gehört gesteinigt und gefedert. wir spielten jedenfalls und hörten dabei die größten trucker hits: truck stop, gunter gabriel, tom astor und johnny hill. manchmal standen wir auch an der großen straße und winkten den brummifahrern. manchmal winkten sie zurück und einmal schmissen dänische fahrer sogar süßes aus ihrer kabine. das weiß ich noch wie heute. berufswunsch damals: ganz klar, lkw-fahrer – romantisch auf dem kutschbock quer durch europa und im radio die ganze zeit trucker-musik. in der schule sprachen wir über lkw-marken und spielten auto-quartett mit schweren maschinen. es war eine friedliche zeit – ganz ohne globalisierungskritik und schadstoffausstoss. patrick habe ich schon lange nicht mehr gesehen. vielleicht fährt er da draußen in der nacht, grüßt ihn mir, wenn ihr ihn hört auf eurem cb-funkgerät, kanal 1-4…

    [youtube JBuLcozP-UY]

    (via)

  • ein video und seine geschichte

    der youtuber benstiller veröffentlichte vergangenen september folgenden mashup aus zwei bekannten liedern:

    [youtube ZmehlSsFH1Y]

    das ist so dermaßen toll, dass man garnicht mehr aufhören kann, auf replay zu drücken. komischerweise findet der youtuber benstiller das garnicht toll und verweist stattdessen auf seinen channel mit weiteren mashups. die sind aber alle dermaßen schlecht, das man die nicht schnell genug ausmachen kann. komisch, oder? aber das soll uns jetzt nicht weiter stören. klicken wir doch einfach nochmal auf replay!