berlin-wedding

  • was machen wir morgen? erotikkino und spielhalle überfallen!

    come onin neukölln ist aber auch immer was los. so überfielen gestern zwei unbekannte ein erotikkino. wären sie bekannt gewesen, hätte man sie vielleicht erkannt. nachdem sie die 57-jährige angestellte überrumpelt hatten, flüchteten sie in unbekannte richtung. hätte man die richtung gekannt, wüßte man jetzt, wo sie sind…

    im wedding schmunzelte man tagelang über den zockerräuber, der erst 800 euronen in einer spielhölle verpulvterte und sie anschließend überfuhl.

    was lernen wir daraus?

    • angestellte in weddinger spielhöllen sind nur halb so alt wie in neuköllner erotikkinos
    • roiber flüchten nach der tat gerne in unbekannte richtung. fahren da auch öffentliche verkehrsmittel hin? die webpräsenz der bvg findet nichts. ich fordere hiermit den berliner senat auf, dazu stellung zu nehmen!
    • raubkommissar ist ein tolles wort
    • erotikkino klingt gruselig
    • schubsende räuber wirken nicht überzeugend, da hilft auch kein messer
    • der berliner polizeibericht ist nach wie vor sehr empfehlenswert

    ich wünsche ein ruhiges wochenende!

  • “Das hat doch alles nichts mehr mit Demokratie zu tun”

    der SPIEGEL war mal wieder investigativ an der basis um nach befindlichkeiten zu fragen. diesmal gings um die angeschlagene SPD und was die ortsvereine dazu sagen. neben osnabrück, elsterwerda und köln-buchheim gings auch in den wedding. da geben die genossen allerlei bauchgefühle von sich und einer (andreas) ist traurig, dass man nicht mehr stolz sein darf, sozi zu sein. aber das eigentlich skandalöse an dem artikel: der SPIEGEL nennt unseren lieblingsbezirk den wedding (bzw. in wedding), obwohl es doch anerkannterweise der wedding (bzw. im wedding) heißt (vgl. dazu auch wikipedia). darüber hinaus sei unser weding ein arbeiterbezirk. das mag ich zu bestreiten und fordere die verehrten redakteure auf, mir dafür beweise zu liefern. denn gearbeitet wird woanders, wenn überhaupt. das beweist auch das symbolbild an diesem artikel vom befreundeten manager-magazin (“Warteschlange im Sozialamt Berlin-Wedding”)

  • tourist in der eigenen stadt – teil 1

    vergangenes wochenende war sightseeing angesagt. die eltern waren da und wollten unter anderem auch berlin sehen. grund genug, mal wieder tourist in der eigenen stadt zu sein. wir haben viel gesehen und abends schmerzten die füße. so entstanden auch ein paar bilders, die ich euch nicht vorenthalten will:
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    der besuch am ehemaligen palast der republik (oder was inzwischen davon übrig geblieben ist) ist fast schon obligatorisch. inzwischen sieht das ding aus wie die innenstadt von bagdad. zu allem überfluss wurde auch noch ein musikvideo gedreht vor dieser eindrucksvollen kulisse. mit roten fahnen und menschen in merkwürdigen outfits, die auf einem W50 gruselige lieder sangen.

    (more…)

  • als es passierte…

    es passierte gestern abend. wir saßen noch rum und unterhielten uns. das pankebecken jedenfalls bietet da ausgezeichnet gelegenheit. wir tranken. die flugzeuge flogen über uns richtung tegel und es dämmerte bereits. wir redeten immernoch, als das bier alle war. dann gingen wir hoch und ich trank noch eins. es muss so elf gewesen sein, als ich zuhause war. niemand hatte eingebrochen und es fehlte auch nichts. duschen, zähneputzen, dann ab ins bett.

    bei herrn boecker wars da schon aufregender (die kommentare! die kommentare!)

  • kulturtipp fürs wochenende

    es grenzt zwar schon an groben zynismus und womöglich auch körperverletzung, am dienstag abend einen wochenendtipp zu veröffentlichen. aber ist ja auch wurscht. am samstag und sonntag jedenfalls ist wieder WEDDING DRESS – schon die nummer 3. das Festival of Urban Fashion and Lifestyle bietet rund um die brunnenstraße im wedding ein buntes mode- und lifestylezeugs. zeitgleich zur fashionweek. nix für mich, weil keine zeit, aber vielleicht für euch?


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  • keine kontrollierte sprengung

    gerüchteküche

    merkwürdige dinge ereignen sich an berlins schulen: lehrer finden hochgiftige substanzen in chemielaboren und lassen sie entweder gleich wegsprengen oder schaffen sie in den grunewald. und der tagesspiegel verschusselt vor lauter aufregeung die richtige schreibweise und schummelt ein t in die gefährliche pikrinsäure.

    giftig!mein chemielehrer hatte sein holzbein vom krieg! könnt ihr mal sehen!

  • programmhinweis:

    morgen ist wieder Nächste Ausfahrt Wedding. alternative und geführte radtouren durch berlins weddingsten bezirk. fahrräder kann man wohl kostenlos ausleihen. und die tour zur gesundbrunnenquelle ist wohl das higlight. die blödzeitung hat schon über das wunder vom wedding berichtet. da kann ja nix mehr schiefgehen, oder?

    Programm:

    12. Juli 2008, ab 13 Uhr – Start: Gleimstraße, vor Gleimtunnel

    13 Uhr:
    “Afrika küsst Asien”, Spezialführung mit den Jugendlichen von Route 65 / plus Führung durch Brauerei Eschenbräu (Treffpunkt: 13 Uhr vor Gleimtunnel, mit Fahrrad; oder direkt um 13.30 Uhr am U-Bahnhof Leopoldplatz, vor Karstadt in der Müllerstraße)

    14 Uhr und 16 Uhr:
    Führungen Gesundbrunnenquelle (Fahrradtour)

    16 Uhr:
    Expedition hinter den Gleimtunnel (Fußgängertour)


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  • Gentri-was?

    DISCLAIMER: Meine allererste ZVS-Bewerbung lief für Stadt- und Regionalplanung an der TU-Berlin. Ich wurde leider abgelehnt und so studierte ich eben was anderes. Aber das Thema ist immernoch interessant, klar. Man muss ja auch nicht alles studieren…

    Ein Gespenst geht um in Berlin: Gentrifizierung. Was klingt wie eine schreckliche Hauterkrankung plus Pickel im Genitalbereich ist in Wahrheit ein Schimpfwort für gewisse Stadtentwicklungen. Wenn beispielsweise in deiner Nachbarschaft plötzlich B-Klassige Serienschauspieler auftauchen, dann ist es schon längst zu spät. Dann bist du selbst längt gentrifiziert. Und dann steigen die Mieten und deine Ausgaben für Lebensmittel. In Berlin gab es das lange Zeit offiziell nicht. Aber die Fakten sprechen für sich. Sehr schön nachzulesen hier.

    Ich bin jedenfals froh, dass sich der Wedding schon seit Jahren dem Trend widersetzt. Gut so!

  • war was?

    achja, fussi gucken heute. muss ja, kann man sich nicht verweigern schließlich. und wenn, dann richtig. im herzen des wedding. ich wünsch uns was. wem auch immer.

  • schwabenbashing aus weddinger sicht

    bin gerade über ein blog gestolpert, dass schwabenbashing in fast schon völkerrechtswidriger art und weise betreibt. und dann noch aus sicht des wedding heraus. allein der titel ist schon provozierend:

    Stoppt Stuttgartisierung!

    ist ganz frisch, gibt erst wenige beiträge. könnte sich aber zur anlaufstelle des gepflegten hasses entwickeln. ist abonniert. und wird ab jetzt regelmäßig gelesen. hehe.