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Aufprall

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die wohl sehr autobiographische geschichte einer gruppe von freunden, die ein haus im westberlin anfang der 80er besetzen. dann da rausgeschmissen werden und ein anderes besetzen. erzählt aus drei blickwinkeln, drei unterschiedlichen erzählrhythmen. das ist spannend und sollte es öfter geben. stark.

was dann doch etwas nervt, die erklärungen, betrachtungen und bewertungen aus der perspektive vierzig jahre später. hat in einem roman nichts zu suchen meiner meinung nach. und dieses ganze name dropping, kunsttheoretisches zeug und sozialogisch-philosphische überlegung stören doch den lesefluss. anderseits vielleicht auch ein stilmittel, so ging es eben zu am küchentisch in der besetzer-wg.

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Abschied von den Boomern

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damit muss man sich ja auch mal auseinandersetzen: die geburtenstarken jahrgänge (1955-70) verabschieden sich vom erwerbsleben, transformieren allein durch ihre masse erneut die gesellschaft. heinz bude (1954) findet viele erklärungen für das merkwürdige verhalten, es dominiert sein ansatz der prägung durch die eltern (stark von nazis sozialisiert). die generation wollte sich abgrenzen von den 68ern. wurde durch katastrophen wie AIDS, kalter krieg, mauerfall und tschernobyl zur erkenntnis getrieben, dass alles endlich ist. und so weiter. lest das selbst, es ist ganz erhellend. anderseits sind solche zuschreibungen zu heterogenen massen oft bullshit.