berlin ist woanders. heute: stuttgart, bawü

das erste was auffällt: diese stadt ist viel wärmer, bergiger, werbefreier als berlin. die taxis fahren in allen möglichen farben rum und die leut’ reden komisch. die u-bahn ist eine monströse straßenbahn und fährt mal oben, mal unten. sehr gewöhnungsbedürftig, aber nicht unbedingt schlecht. die daimler-dichte ist wie die gesamte auto-dichte hier sehr hoch. in den stoßzeiten geht gar nichts, da nützt auch kein stern auf der haube. und fahrradwege gibts auch keine, dafür ein paar hartgesottene fahrradfahrer immerhin. mir wäre das ja zu bergig alles. zugegeben, von der innenstadt hab’ ich nichts gesehen. das müsste man sich noch mal in ruhe anschauen mit viel zeit.

berlin ist woanders. heute: köln, NRW

die kölner innenstadt sieht aus wie jede innenstadt

hinter dem kölner hauptbahnhof, da riechts wie hinter jedem hauptbahnhof. und es steht auch dasselbe personal da und trinkt billig-kölsch aus der flasche. der bahnhof selbst ist riesengroß und hat wahrscheinlich schon so manchen tourist verschluckt. ist nur noch niemandem aufgefallen, weil man hier zu seinem zug hetzt oder sich mit junkfood vollstopft. tritt man aus dem richtigen ausgang, so türmen sich die türme des doms vor einem auf. soviel materialisierten katholizmus gibts selten. das muss man mal gesehen haben, keine frage. zumal der rest der altstadt eher zweitklassig ist: viel bausubstanz im krieg zerstört und deswegen oft mit siebziger-schick zugewurstet. dazwischen die unvermeidlichen glaspaläste und die üblichen markenshops. die innenstadt sieht aus wie jede innenstadt. und das bisschen rheinische folklore und kölnisches lokalkolorit, das übersieht man schnell. doch halt – es gibt schon eine richtige altstadt, da unten am rhein, ist nur ein bisschen weiter weg vom hotel. und kneipen gibts da, das glaubst du gar nicht. und du dachtest, abends ist in dieser stadt tote hose und alle hocken vor dem fernseher… nix da: man geht abends aus: kultur, kneipe oder einfach nur rheinterrassen.
viel mehr habe ich nicht gesehen von dieser stadt, war dann aber doch angenehm überrascht.

technikgelaber (bitte schnell weiter gehen)

das neue mobile endgerät ist ja nur so nebenbei ein telefon. zuallererst ist es spielzeug und zeitfresserchen für den technikaffinen autor: ein schon ein bisschen in die jahre gekommenes qtek s200, das eigentlich ein htc ist. weiß der geier warum sie damals noch nicht unter der marke htc produziert haben. jedenfalls mit windows mobile drauf und somit offen für allerlei spielereien. auf dieser seite finden sich eine menge programme zum freien download. und was ich auch nicht wußte: google kalender und kontakte lassen sich wunderbar mit windows mobile-geräten synchronisieren, ganz ohne exchange-server. mehr dazu bei google selbst. und das interne outlook schafft auch imap und mehrere konten. alles ganz toll. nur eine datenverbindung ist nötig, beziehungsweise wlan in der nähe.

im moment bin ich auf der suche nach einem tool, mein telefon mit dem moleskine-kalender zu synchronisieren, wer weiß rat?

übrigens habe ich diese seite fit gemacht für den mobilen zugriff mit dem wordpress-plugin WP viewMobile – ganz einfach und funktioniert! ausprobieren.

gestern: statt getroffen nicht gebadet im stattbad

eigentlich wollte gestern das große treffen der blog-giganten aus dem wedding stattfinden. doch der pixelroiber hatte ein problem mit seinem zeitmanagement und so war er am verabredeten zeitpunkt am falschen ort. er gelobt besserung und freut sich auf eine neuauflage.

woanders war es aber auch spannend, nämlich im stadtbad wedding. aber wenn du jetzt denkst, badeente und so, dann liegst du falsch. das bad ist nämlich seit 2002 trocken gelegt. ein neues nutzungskonzept wird gerade entwickelt, derweil gibt es kunst in den räumen und vor allem im keller. mehr infos hier. der keller ist voll mit rohren, filtern und riesigen tanks – alles noch gut erhalten und geradezu pervers gut geeignet für partyveranstaltungen der besseren art. hier ein paar bescheidene bilder:


war noch was? achja, die reptilienbörse in den uferhallen musste abgesagt werden, weil der örtliche veterinär andere vorstellungen hatte…

das könnte auch ein toller werbespruch für den kiez werden:

im wedding sieht man einiges anders