tagesspiegel

  • angriff der gyro(s)kopter aka tagschrauber

    sie sehen schon reichlich bekloppt aus, die zwei grünen hampel im tagschrauber. doch wenn es nach dem brandenburger innenministerium geht, dann hat die märkische polizei bald viele solcher sogenannter gyrokopter im einsatz.

    zum glück hat berlin kein geld und so kommen die verantwortlichen erst gar nicht auf solche absurden ideen!

  • neues vom bürger in uniform

    Schön muss es sein, nach einer Norm
    Soldat zu sein in Uniform!
    Und gehst du dann die Straße lang,
    sehen dich schöne Mädchen an.
    Doch im Krieg, da macht es BUMM
    und sie schießen schöne Mädchen um.
    Schön muss es sein, nach einer Norm
    Soldat zu sein in Uniform!
    [ZK]

    HPIM2151

    von einem bundeswehrsoldaten, der auf dem bahnhof rumballert und im regio an seiner waffe spielt. trottel. jetzt kümmern sich feldjäger um ihn. warum brauchen wir eigentlich noch eine armee? wenn schon wehrpflicht abschaffen, dann bitte auch die ganze bundeswehr. null toleranz.

  • darauf hingewiesen

    xoooox

    [picture by duncan (license)]

    der tagesspiegel hat ein interview mit XOOOOX veröffentlicht. mit netten antworten inside:

    …auch als Streetartist wird man irgendwann älter und hat sicherlich keine Lust, sich noch mit 50 vor der Polizei hinter Büschen oder Mülltonnen zu verstecken.

    seine werke gibts übrigens in diesem flickr-set und natürlich auf den hauswänden dieser stadt.

  • äh?

    ….ein Ende ist nicht in Sicht: Die Streiks könnten sich noch über das ganze kommende Jahr hinziehen.

    ick müsste mal aufs bürgeramt dringend, wie lange dauert denn so ein unbefristeter streik normalerweise?

  • komisches berlin (teil 1)

    Roboterpunker, womit trinkst Du Dir Mut an,
    für Deinen Widerstand gegen Computerbullen?
    Mit ‘nem Elektrobier (Elektrobier)!

    es ist schon ein bisschen schade, dass die elektrobrücke in schöneberg nicht mehr funktioniert. aber innovative ideen haben es am anfang bekanntlich immer schwer.

  • Wolfgang Vogel R.I.P.

    der tagesspiegel berichtet, dass wolfgang vogel verstorben ist. als rechtsanwalt hatte er einen eher ungewöhnlichen job:

    Er vermittelte zu DDR-Zeiten den Freikauf von tausenden Häftlingen und Kindern. Die Bundesregierung blätterte dafür Milliarden West-Mark hin. Er selbst soll Honorare in Millionenhöhe kassiert haben. Später wurde ihm die Erpressung ausreisewilliger DDR-Bürger vorgeworfen.

    dieses buch zum thema habe ich nahezu verschlungen. und auch wenn es schon über zehn jahre alt ist und sehr reißerisch erzählt, es lohnt sich zu lesen!

  • schade

    der plan, drogendealer und kriminelle auf berlins ubahn-höfen mithilfe klassischer musik über lautsprecher zu vertreiben, ist gescheitert.

  • gurxmurx der woche

    ganz eigentlich wollte ich was über döner schreiben. der hauptstädtische fleischfladen geht immer. aber die hölzernen kollegen waren wieder schneller. schon länger hat berlins tagesspiegeligstes internetdings eine kommentarfunktion unter den artikeln. und das ist nicht gut so. denn menschen haben die schlechte angewohnheit, kommunizieren zu wollen. und auch und gerade und überhaupt im internet. was da tagtäglich an müll aufläuft, übersteigt sogar den müll, den die verzapfen, die dafür bezahlt werden. und dabei war ich heute noch garnicht im heise-forum!

    es könnte also passieren, dass uns das internet doch irgendwann verblödet. aber das merken wir ja dann nicht mehr, sondern kommentieren es nur achselzuckend mit “Danke für den Hinweiss , aber ich wußte das bereits – aber darum geht es mir auch nicht.”

  • brandenburg baut ab

    …und zwar alles. so lesen wir heute erstaunt im tagesspiegel:

    “In drei Städten […] soll auf ausgewählten Kreuzungen getestet werden, ob ohne Ampeln und Zebrastreifen, ohne Verkehrsschilder und ohne Bürgersteige womöglich weniger Unfälle passieren. Lediglich die Vorfahrt-Regel “Rechts vor Links” gilt weiter.”

    sowas! shared space heißt das konzept und es wird vor allem in den niederlanden geprobt zurzeit. der schönste satz findet sich bei wiki: “Dem Autofahrer soll bewusst werden, dass er Teil eines sozialen und kulturellen Gefüges ist, dem er sein Fahrverhalten anpassen muss.” und das in brandenburg! wir werden sehen, wie sich das entwickelt. interessant ist das konzept allemal!

    übrigens: die netzeitung schreibt heute über den niedergang des trottoirs.

    und der bär wußte es schon immer besser und sagte zum tiger:

    “Der Gehweg heißt Gehweg, weil man hier geht, er heißt aber auch Bürgersteig, weil hier die Bürger gehen sollen. Du bist ein Bürger.” (Janosch, 1990)

    [bildquelle]

  • Brandenburg is the new Texas

    Brandenburg wird schon bald in die OPEC aufgenommen. Matthias Platzeck wird zum Ölbaron. Und es wird ein brandenburgisches Remake von There Will Be Blood geben. Mit Axel Prahl als Mr Plainview. Doch vorerst wird nur gesucht.