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  • rechtfertigung (mit tollen wörtern inside)

    nun wurde meine liebevoll zusammengestellten und hart nachrecherchierten einträge also als sinnlos eingestuft. was kommt als nächstes? schreiende irrelevanz? bloggende unterdeterminiertheit? oder will mir jemand farbsüchtigkeit facebook’scher prägung vorwerfen? nur zu, ihr kameraden der schäublischen arroganz! macht nur, werdet schon sehen, was ich davon halte!

    immerhin bewege ich mich innerhalb einer breiten masse an gleichgesinnten und klicke mich derweil durch die seite der wissenschaftler mit den flowigsten haarschnitten.

  • ausgegoogelt

    nettes filmchen zum thema privatsphäre:


    (via)

  • [ Badisches Wiegenlied ]

    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß.
    Deinen Vater hat er umgebracht,
    deine Mutter hat er arm gemacht.
    Und wer nicht schläft in guter Ruh,
    dem drückt der Preuß die Augen zu.
    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß.

    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß.
    Der Preuß hat eine blutge Hand,
    die streckt er übers badische Land.
    Und alle müssen stille sein,
    als wie dein Vater unterm Stein.
    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß.

    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß.
    Zu Rastatt auf der Schanz
    da spielt er auf zum Tanz.
    Da spielt er auf mit Pulver und Blei,
    so macht er alle Badener frei.
    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß.

    Schlaf mein Kind schlaf leis,
    dort draußen geht der Preuß
    Gott aber weiß wie lang er geht,
    bis daß die Freiheit aufersteht.
    Und wo dein Vater liegt, mein Schatz,
    da hat noch mancher Preuße Platz!
    Schrei ´s, mein Kindlein schrei ´s,
    dort draußen liegt der Preuß!

    [ Text: Ludwig Pfau ]
    [ Entstanden nach der militärischen Niederschlagung der 1848/49-Revolution durch preußische Truppen. ]
    [ link ]

  • 764237

    I Own Number764237MillionNumbers.com

    sagt hallo zu meiner ganz eigenen nummer. die nimmt mir keiner mehr weg! ha! da könnt ihr mal sehen, wie weit vorn ich bin. und leicht zu merken ist sie auch: einfach “roiber” auf dem telefon tippen und schon habt ihr sie. quersummenrechnereien könnt ihr gerne machen, ich komm auf drei.

    (via)

  • lou reed: ecstasy [april 2000]

    gerade im archiv gewühlt und eine uralte rezension gefunden! damals geschrieben für die jugendseite einer regionalen tageszeitung… übernehme ich hier unverändert. man beachte den holprigen stil. urx. und man merkt, dass ich zu viel rolling stone las zu der zeit…

    Der zynische Melancholiker gibt sich erneut die Ehre. Wer bei dem Titel an chemische Designerdrogen denkt, irrt gewaltig. Reed feiert in beinahe jedem Lied sehr exzessiv seine eigenen Depressionen und präsentiert uns seine Weltanschauung in sehr tiefgründigen Texten und mal laut, mal leise gespielten Gitarren. Bis kurz vor Schluss jongliert er geschickt mit Begriffen wie Zeit, verflossener Liebe, Tod und Ausweglosigkeit. Jeder der 14 Tracks ist eine kleine, aber tiefgehende Short Story. Wir erahnen eine erlebte Reise durch die düsteren Abgründe seiner Seele, in der Reed allerhand verlorenen Gestalten wie Crackheads und Intellektuellen, Engeln und Huren, Gefangenen und Aufsehern, verlorenen Kindern und gefräßigen Eltern begegnet.
    Diese Odyssee findet ihren Höhepunkt irgendwo in den 18 Minuten von “Like a Possum”. In diesem schwerfälligen und gitarrenlastigen Inferno, das sehr an alte “Velvet Underground”-Schrammelgitarren erinnert, befindet sich Reed im seelischen Vakuum: total betäubt. Dieser Song sollte keine Minute länger dauern, denn in genau dem Moment, in dem die Rasierklinge kurz vor dem Handgelenk hängt, ist das Stück vorbei und das vielleicht hoffnungsvollste und letzte Lied beginnt. Die Erlösung. Wir schauen in den “Big Sky” und nichts kann uns mehr anhaben.
    Ein typisches Lou Reed-Album eben, das uns zeigt, dass Reed mehr ist als sein “Perfect Day” auf dem Trainspotting-Soundtrack. Er ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch ein perfekter Songwriter. Seine ganze Karriere lang hat er sich seine musikalische Kraft und Energie erhalten und hat diese voll und ganz in dieses Album gesteckt.
    Diese CD empfehle ich allen verzweifelten, einsamen Herzen, die genug von pseudo-depressiven “Bubble Gum”-Texten haben. Exctasy ist hart, melancholisch und bitter, aber auf keinen Fall mitleiderheuchelnd. Wer aber auf kurzlebige und tanzbare Musik steht, sollte lieber alle Finger davon lassen, und Hals über Kopf aus dem Plattenladen türmen: Das ist noch Rock™n™roll, Lärm, mit dem man zum Glück aus dieser kranken Welt immer noch ausbrechen kann.

    amazon-link: lou reed: ecstasy

  • hallo zukunft!

    schreibe gerade aus der vergangenheit und bezahle dafür echt viel geld. die sondergebühr für den übergang ins internet spar ich mir. hat sowieso keine zukunft, das internet. viel zu bunt und zu schnell…

  • sowas!

    ….pixelroiber was secretly replaced with Folgers Crystals… (via)

  • If you’re seeing an ‘Oops…’ error, it’s usually caused by your browser’s settings…

    500 Dinge, die besser sind als Fußballgucken (1-5)
    es gibt sie wieder, die ultimativste liste aller listigen listen! der strübung packt aus und gleich die ersten fünf einträge wollen gelesen werden! das wird ein spaß!

    flickr-set: SONG CHART MEME
    großartiges zeugs zum zeit vertreiben. so mit nachdenken…

    DHM zockt Praktikanten ab
    unglaublig. unglaublich! diesen artikel bitte ausdrucken und verteilen. an der uni. im bundestag. spread the word.

    und dieses video:
    [youtube Z28STzFIFBU]

    …und jetzt duck’ ich mich und renne ganz schnell weg…

  • guten morgen

    [youtube oATAdNFHDrM]

    wenn eine woche so beginnt, was will man da noch groß von ihr verlangen?

    der SPON-liveticker zur oscar-nacht ist unter aller sau. wahrscheinlich musste mal wieder ein frustrierter praktikant ran, anders kann ich mir das nicht erklären:

    +++4.31 Uhr: Nicole Kidman hat merkwürdigen Glitter um den Hals. Lametta als Trendschmuck in Hollywood. Kalifornien. Man steckt halt nicht drin.

    am anfang von gmail steht folgender satz:

    Dank der innovativen Technologie von Google landen unerwünschte Nachrichten nicht in Ihrem Posteingang.

    und ich kann euch sagen, das stimmt so nicht! erst gestern kam wieder eine rechnung!

    aber egal, jetzt erstmal woche. was werden die themen? wir wissen es nicht und sind gespannt. ich wünsch euch was.

  • klicks fürs wochenende:

    ab hier wirds gruselig: 13 Prominente sprechen über ihre Erinnerungen an ein ganz besonderes Jahr. bitte nicht vor dem ersten feierabendbierchen klicken! und vor allem festhalten.

    die überschrift ist schon groß, die meldung dazu höhere dialektik und um so mehr ich darüber nachdenke… ach naja, lassen wir das. selber denken: Hakenkreuze an NPD-Zentrale geschmiert

    der tagesspiegel macht sich heute lustig über autofahrer, die sich blind auf ihr navi verlassen. kann man drüber lachen, ja doch: Der menschliche Makel

    bei toni mahoni hat sich einiges getan, neue seite, neue cd und polizeibesuch:
    [youtube yHa_heCxjuY]

    mit diesem tool normalisieren wir unsere last.fm-charts, was auch immer das heißt. sieht jedenfalls total schnafte aus.

    seite heute sind wir alle berlin. oder sollten es zumindest sein, höchst kleingeschrieben und aussagekräftig wie stulle mit brot. da find ich “der wedding kommt anders” schon sympathischer…

    nu denn, ich wünsche ein angenehmes wochenende.