sonntag

  • story #1 (Fragment)

    diese geschichte lagert seit über sieben jahre auf meinem rechner. sie ist geprägt, von meiner jugendlichen naivität. damals habe ich noch gedacht, das leben ist verzwickt und kompliziert. Ha! hätte ich gewusst, dass es eigentlich noch schlimmer ist und fast genauso passieren wird… aber lest selber: 

    Sie fragte mich, ob ich Lust hätte, mit in die große Stadt zu fahren. Warum nicht, sagte ich mir, was gibt es zu verlieren. Sie war nicht mein Mädchen, nicht mal annähernd. Aber ich war scharf auf sie. Was stand also einer gemeinsamen Fahrt im Weg?

    Am Abend saß ich alleine bei mir im Zimmer, hatte mir eine Flasche billigen Martini-Verschnitt gekauft und trank ihn hastig aus einem Whisky-Glas. Irgendetwas bluesig-souliges lief im Radio, ich saß einfach nur da, trank und rauchte. SIE hatte mich gefragt, warum ausgerechnet mich? Ich kam einfach nicht dahinter, konnte mich aber auch nicht überwinden, sie anzurufen.

    Sie war hübsch, hatte das, was Männer anzieht: Eine sonderbare Mischung aus gutem Aussehen und Ausstrahlung. Sie war intelligent, vielleicht ein wenig naiv. Soweit ich das beurteilen konnte (ich hatte bis dahin nicht viel mit ihr geredet), war sie also genau das Richtige für mich. Ich dachte also die ganze Zeit an sie, was werden wir machen, sollte ich mich an sie ranmachen? Oder sie als einen guten Kumpel behandeln? Vielleicht hatte sie mich nur gefragt, weil sie nicht alleine fahren wollte oder ich nur eine Pufferzone zwischen ihr und einem neuen Freund sein sollte (genaugenommen vermutete ich so was, das passierte mir nämlich öfters – Frauen nehmen mich bei ihren ersten Rendezvous mit und ich sollte dann sagen, was ich von ihm halte. Ich rate dann immer von dem Typen ab, in der Hoffnung, die Frau ist so deprimiert und geht mit mir am selben Abend ins Bett – manchmal klappt es, manchmal sehe ich sie nie wieder.)

    Ich goss mir noch ein Glas ein, zündete mir noch Eine an. Draußen war es schon lange düster, ich saß auf meiner Couch und überlegte. Eine seltsame Situation. Jetzt war ich zu besoffen, um noch einen klaren Gedanken zu fassen und ging ins Bett. Kurze Zeit später war ich eingeschlafen.

    Die Reise ging in aller Herrgottsfrühe los, ich rasierte mich und marschierte zum Bahnhof, trank dort einen Kaffee und aß irgendwas beobachtete die Menschen um mich herum. Sie wollten zur Arbeit. Hetzten in ihren Anzügen, quälten sich in die Züge oder studierte nervös die Fahrpläne. Das Frolein kam mal wieder zu spät, entschuldigte sich verlegen. Komisch, früh sehen alle Frauen irgendwie sexy aus, Männer dagegen einfach nur verschlafen. Wir gingen zum Zug, stiegen ein. Wir redeten nicht viel, über was denn auch, wir kannten uns ja kaum. Ich glaube, ich kannte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ihren Nachnamen. „Hey, wie heißt du eigentlich?" Sie guckte mich verdutzt an, als wäre ich irgendein Irrer, der ständig alles vergisst. Sie war so herrlich naiv. "Dein Familienname", fügt ich erklärend dazu. "Blomke" seltsam, dachte ich mir, ein sehr kalter Schauer lief mir über den Rücken. "Meine erste Frau hieß auch so", erklärte ich, "Was n Zufall!". "Nee ist es nicht – Sabrina ist meine Schwester".

    Rumms. Da war es wieder mein altes Leben. Stress, Kinder und Sabrina. Es war kein sehr schöner Abschnitt meines Lebens. Gleich nach der Heirat hassten wir uns, ich konnte ihre Freunde nicht leiden, ihr gingen meine Frauengeschichten auf den Sack. Eigentlich heirateten wir nur wegen der Kinder. Nach zwei Jahren trennten wir uns – trotz der Kinder. Ich verzichtete auf alles, hatte keinen Bock auf den alten Mief, alles hätte mich an sie erinnert. Ich zog in eine andere Stadt, ordnete mein Leben neu und vergaß diese Jahre der Abhängigkeit und der Gebundenheit. Ich brauchte Abwechslung, neue Freunde. Damals fing ich auch mit Schreiben an.

    Warum verfolgt mich mein altes Leben auf diese absonderliche Weise, warum kam ich mir damals im Zug so verfolgt vor, ich hatte Angst vor Sabrina, damals vielleicht noch mehr als heute, nach allem was vorgefallen war. Ich fragte mich, warum die Schwester, die ich vorher noch nie gesehen hatte – sie war lange Zeit, glaube ich, in Afrika -, mich unbedingt mit mir treffen wollte, warum sie mit mir verreisen wollte.

    Mein Leben ist eigentlich noch nie spannend gewesen. Gut ich war fünf Jahre in Afrika, aber das war’s auch. Früh fing ich mit studieren an und irgendjemand hat mir mal angeboten, irgendeine Forschungsprojekt im Dschungel zu machen. Es hat mir gefallen, es war eine schöne Zeit. Mal was anderes. Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt, Vater ist früh gestorben und Mutter hat uns zwei großgezogen. Meiner Schwester ist zwei Jahre älter als ich und hat schon immer (in der Schule mehr als jetzt vielleicht) mehr Glück mit Männern. Mich interessierte die Wissenschaft mehr als das.

    Als ich nach den fünf Jahren wieder zurückkam hatte sich viel verändert. Meine Mutter ist gestorben, meine Schwester hatte geheiratet, Kinder bekommen und war schon wieder geschieden. Ich mochte sie, wohnte eine Zeitlang bei ihr. Wir hatten viel Spaß, sie erzählte mir viel über ihren Ehemaligen. Sie hatten keinen Kontakt mehr miteinander, er bezahlte sein Geld regelmäßig aber mehr auch nicht.

    Eine Zigarette am Sonntag Morgen ist die beste in der ganzen Woche. Es ist Ende Oktober, die letzten Sonnenstrahlen erwärmen meine Wohnung, die Pflanzen und mich. In den Sonnenstrahlen wirkt der blaue Dunst so poetisch, unbekümmert. Es ist nun schon einen Monat her, seitdem wir in der großen Stadt waren. Es war die Reise, von der ich so viel erhofft hatte, es war die Frau, von der ich soviel erwartet habe. Jetzt ist alles vorbei, ich sitze am Sonntag morgen alleine an meinem Schreibtisch und denke nach über Zigarettendunst. Ich bin alleine – alles ist so wie vorher, nichts, aber auch gar nichts hat sich geändert.

    Die Reise stellte sich schon bei der Anreise als Fehler raus. Sie war die Schwester meiner Ex-Frau, eine zugegebenermaßen scheiß Situation. Wir schwiegen eine Weile und dann unterhielten wir uns über unsere Pläne in der großen Stadt. Über Sabrina fiel and diesem Tag kein Wort mehr. Sie wollte feiern, ich wollte andere Leute sehen. Mal raus aus dem Kleinstadt-Mief. Den Rest der Fahrt haben wir beide gelesen. Ich konnte mich nicht konzentrieren, betrachtete sie mir die ganze Zeit. Es hätte mir eigentlich von Anfang an auffallen müssen – sie hatte große Ähnlichkeiten mit Sabrina. Sie war groß und hatte diese komische Blomke-Nase, ein wenig klein, aber nicht zu klein.

  • musically week|7days|9pics|340songs|3000views

    some weeks ago we started the so-called musically week on flickr. the rules: every day another member have to upload a picture of his desk with a cup of coffee or something like this. the others have to post lyrics related to this day either in title or in text.

    |> musically week : recapitulation <|

    (click on picture to see them all!) 


    some statistics/results:

    ~ 340 songs (some are two or more times in)
    ~ 3000 views
    -> 18 different songs of tom waits (yeah!)
    -> lot of fun


    and here's the complete playlist:

    10,000 maniacs: everyday is like sunday
    911: friday night
    adam green: losing on a tuesday
    alain bashung: ma petite entreprise (french)
    alice cooper: i like girls
    amadou et myriam: beaux dimanches (french)
    angelika express: verkaterter dienstag (german)
    b.b. King | louis jordan: saturday night fish fry
    bangles: manic monday
    bay city rollers: saturday night!
    beach boys: sweet sunday kinda love
    beck: sunday sun
    bee gees: night fever
    belle & sebastian: the model
    bic runga: when i see you smile
    billie holiday: gloomy sunday
    billie holiday: good morning heartache
    billy bragg: wishing the days away
    billy joel: piano man
    billy joel: you may be right
    bloc party: sunday
    blondie: sunday girl
    blur: sunday, sunday
    bob dylan: blackjack davey
    bob dylan: she belongs to me
    boomtown rats: i don't like mondays
    bourvil: a joinville-le-pont (french)
    brecht | weil: die moritat von macki messer (german)
    bright lights: wednesday
    bruce springsteen: my oklahoma home
    bruce springsteen: out in the street
    bruce springsteen: without you
    brühwarm: ich freu mich schon auf dienstag (german)
    bushido: ich schlaf ein (german)
    cardigans: sunday
    carole king: main street, saturday night
    carpenters: saturday
    cat stevens: another saturday night
    cat stevens: tuesday's dead
    charles aznavour: heureux avec des riens (french)
    charles aznavour: je hais les dimanches (french)
    charles trenet: france dimanche (french)
    christian anders: donnerstag, 13. mai (german)
    cindy & bert: immer wieder sonntags (german)
    cindy & bert: immer wieder sonntags (german)
    cliff richard: monday through friday
    comedian harmonists: ausgrechnet donnerstag (german)
    comedian harmonists: fünf-uhr-tee bei familie kraus (german)
    cowboy junkies: sun comes up, it's tuesday morning
    craig david: seven days
    cure: friday i'm in love
    cure: friday i'm in love
    dahlia lavi: oh, wann kommst du? (german)
    daliah lavi: oh, wann kommst du? (german)
    david bowie: drive in saturday
    david bowie: friday on my mind
    david bowie: love you till tuesday
    david bowie: rubber band
    david bowie: sunday
    david bowie: thursday's child
    de boswachters: bokken op woensdag avond (oamt) (dutch)
    dead kennedys: stealing people's mail
    dean martin: watching the world go by
    depeche mode: breathe
    diam: ma souffrance (french)
    die fantastischen vier: die da ?! (german)
    die prinzen: warum hast du das getan? (german)
    die toten hosen: das wort zum sonntag (german)
    die toten hosen: freitag der 13. (german)
    die toten hosen: sonntag im zoo (german)
    dire straits: sultans of swing
    dj Tomekk [feat. bintia & montell jordan]: saturday love (german)
    donovan: jersey thursday
    dota die kleingeldprinzessin: der kanal
    dota die kleingeldprinzessin: mittelinselurlaub (german)
    dota die kleingeldprinzessin: mittenzwischendrin (german)
    dragnet: theme song
    earth, wind and fire: sunday morning
    eddie cochran: summertime blues
    edith piaf: j' m'en fous pas mal (french)
    eduardo: je t'aime le lundi (french)
    eels: saturday morning
    einstürzende neubauten: modimidofrsaso (german)
    element of crime: an einem sonntag im april (german)
    elliott smith: coast to coast
    ellis paul: friday night
    elton john: saturday night's alright (for fighting)
    elvis costello: sunday's best
    elvis costello: wednesday week
    erasure: i love saturday
    etta james: a sunday kind of love
    faith no more: i'm easy
    farin urlaub: jeden tag sonntag (german)
    fatboy slim: north west three
    fettes brot: nordisch by nature (german)
    francis lemarque: ca s'est passé un dimanche (french)
    frank sinatra: saturday night (is the loneliest night in the week)
    frank zappa: broken hearts are for assholes
    frank zappa: trouble every day
    freya: it's already wednesday
    gentry bobbie: hurry, tuesday child
    gilbert becaud: dimanche à orly (french)
    gilbert becaud: nathalie (french)
    go faster: she starts monday
    götz widmann: zöllner vom vollzug abhalten auf der a4 (german)
    grant(?): cleanin' women
    grateful dead: one more saturday night
    grinspoon: black friday
    guns'n'roses: just another sunday
    hanne haller: der tag zwischen sonntag und montag (german)
    hanne haller: samstag abend (german)
    harry chapin: saturday morning
    helge schneider: ich habe mich vertan (german)
    hey mercedes: our weekend starts on wednesday
    hildegard knef: ich möchte am montag mal sonntag haben (german)
    howard carpendale: samstag nacht (german)
    ian hogbin: only on tuesdays
    il était une fois: les filles du mercredi (french)
    in a box: casual friday
    in extremo: vänner och fränder (swedish(?))
    jack johnson: mudfootball
    jacques brel: la chanson de jacky (french)
    jacques brel: les bourgeois (french)
    jacques brel: rosa
    jagged edge: wednesday lover
    janis joplin: bo diddley
    janis joplin: what good can drinkin' do
    jaques brel: les bigotes (french)
    jean gabin: quand on se promène au bord de l'eau (french)
    jeff toto blues: lundi matin (french)
    jefferson airplane: wont you try saturday afternoon
    jefferson airplane: young girl sunday blues
    jesse cook: early on tuesday
    jethro tull: my sunday feeling
    jimmy buffett: come monday
    jimmy eat world: wednesday
    joan baez: birmingham sunday
    joe jackson: sunday papers
    john crippen: waiting for saturday night
    john denver: wrangle montain song
    john frusciante: wednesday's song
    john lennon & yoko ono: sunday bloody sunday
    johnny cash: i got stripes
    johnny cash: i got stripes
    johnny cash: i never picked cotton
    johnny cash: sunday morning coming down
    joint venture: freitag (german)
    joni mitchell: sunny sunday
    julian lennon: sunday morning
    king crimson: book of saturday night
    kisschasy: resolution wednesday
    kool savas: da bin,da bleib (german)
    kris kristofferson: sunday morning coming down
    kristina bach: der mann der freitags nur kann (german)
    kurt ostbahn: ma nennt'n blauen montag (austrian)
    le maximum kouette: lundi, je m'y mets (french)
    leonard cohen: closing time
    Les Frères Jacques: inventaire (french)
    les reines prochaines: schöner sonntag (german)
    lisa loeb: waiting for wednesday
    little river band: home on monday
    livin' sewer: blau (german)
    loretta lynn: will you visit me on sunday
    lou rawls | t-bone walker: stormy monday
    lou reed: satellite of love
    lucinda williams: sundays
    lucky boys confusion: saturday night
    lynyrd skynyrd: tuesdays gone
    madness: our house
    madness: saturday night sunday morning
    madness: sunday morning
    mamas & papas | marianne faithfull: monday, monday
    manfred krug: sonntag (german)
    marcy playground: it's saturday
    marius müller-westernhagen: krieg (german)
    mark almond: one way sunday
    maroon 5: sunday morning
    mary black: free as a stone
    michael mcdonald | stevie wonder: tuesday heartbreak
    michèle arnaud | jacques douai: l'étang chimèrique (french)
    milow: you don't know
    mireille mathieu: an einem sonntag in avignon (german + some french)
    moby: sunday
    modest mouse: too many fiestas for reuben
    monkees: pleasant valley sunday
    monty python: i'm a lumberjack
    morphine: thursday
    morrisey: everyday is like sunday
    morrissey: friday mourning
    nancy sinatra: feelin' kinda sunday
    nat king cole: that sunday that summer
    new order: blue monday
    nick cave and the bad seeds: sunday's slave
    nick cave and the bad seeds: tupelo
    nick drake: poor boy
    nick drake: saturday sun
    nina simone: sunday in savannah
    nirvana: ain't it a shame
    nirvana: ain't it a shame
    nirvana: lithium
    oasis: sunday morning call
    olsen brothers: sunday morning
    omd: sunday morning
    paul mccartney: heaven on a sunday
    paul mccartney: london town
    paul simon: sunday afternoon
    paul simon: take me to the mardi gras
    paul weller: friday street
    peter gabriel: …and through the wire
    phich: friday
    pink floyd: see saw
    pizzicato five: sunday impression (japanese)
    pizzicato five: sweet thursday (japanese)
    pogues: tuesday morning
    prozzak: monday morning
    pulp: monday morning
    r.e.m.: beach ball
    r.e.m.: imitation of life
    r.kelly: thank god it's friday
    radiohead: a wolf at the door
    randy newman: dayton ohio – 1903
    ray charles: black coffee
    reinhard mey: ankomme freitag, den 13. (german)
    reinhard mey: ich bin klempner von beruf (german)
    reinhard mey: uit mijn dagboek (dutch)
    rialto: monday morning 5:19
    rio reiser | r.p.s. lanrue: samstag nachmittag (german)
    rio reiser: montag (german)
    robbie williams: the 80´s
    rolling stones: ruby tuesday
    rosenstolz: mittwoch is' er fällig (german)
    rosenstolz: samstag
    ry cooder: married man's a fool
    sam cooke: another saturday night
    sarah brightman: probably on thursday
    scorpions: loving you sunday morning
    seeed: schwinger (german)
    shed 7: she left me on friday
    shonen knife: loop di loop
    shonen knife: loop di loop
    silverwood: saturday night
    simon & garfunkel: mrs. Robinson
    simon & garfunkel: wednesday morning, 3 a. m.
    simple minds: saturday girl
    slime: computerstaat (german)
    small faces: lazy sunday afternoon
    smashing pumpkins: believe
    smithereens: groovy tuesday
    somnambul: gloomy friday
    sonic youth: sunday
    soul ii soul: sunday
    status quo: (april) spring summer and wednesday
    steely dan: black friday
    steely dan: janie runaway
    stef bos: laat vandaag een dag zijn (dutch)
    suede: saturday night
    take that: sunday to saturday
    texas: sunday is the saddest day
    the beatles: being for the benefit of mr. kite
    the beatles: day tripper
    the beatles: i am the walrus
    the beatles: lady madonna
    the beatles: lady madonna
    the beatles: she came in through the bathroom
    the beatles: she's leaving home
    the beatles: two of us
    the clash: police on my back
    the click five: friday night
    the cure: 10.15 saturday night
    the cure: friday i'm in love
    the cure: friday i'm in love
    the darkness: friday night
    the doors: blue sunday
    the doors: lovestreet
    the drifters: saturday night at the movies
    the easybeats | noogie | gary moore | david bowie: friday on my mind
    the fatima mansions: thursday
    the futurehead: thursday
    the kinks: art lover
    the moody blues: tuesday afternoon
    the notwist: solitaire
    the smiths: stop me if you think you've heard this one before
    the warren brothers: she wants to rock
    the who: sally simpson
    thin lizzy: the boys are back in town
    tocotronic: der schönste tag in meinem leben (german)
    tocotronic: der schönste tag in meinem leben (german)
    tocotronic: samstag ist selbstmord (german)
    tom petty: blue sunday
    tom waits: 'til the money runs out
    tom waits: chocolate jesus
    tom waits: diamonds on my windshield
    tom waits: emotional weather report
    tom waits: falling down
    tom waits: fumblin' with the blues
    tom waits: goin' down slow
    tom waits: in the neighborhood
    tom waits: looking for the heart of saturday night
    tom waits: looks like i'm up shit creek again
    tom waits: picture in a frame
    tom waits: road to peace
    tom waits: semi suite
    tom waits: take care of all my children
    tom waits: telephone call from istanbul
    tom waits: the ghost of saturday night
    tom waits: trash day
    tom waits: union square
    ton steine scherben: wir müssen hier raus (german)
    tori amos: wednesday
    townes van zandt: like a summer thursday
    traditional: ev'rybody loves saturday night
    traditional: good night irene
    traditional: star of the county down
    traditional: the ballad of jesse james
    trio: sunday you need love monday be alone (german)
    u2: sunday bloody sunday
    udo jürgens: donnerstag
    ulla meinecke: nicht mal samstag nachts (german)
    ultimate sacrifice: friday night
    unknown: ein gebet für die gestreßten (german)
    van morrison: beside yoi
    van morrison: brown eyed girl
    van morrison: coney island
    van morrison: friday's child
    van morrison: joe harper saturday morning
    van morrison: mystic eyes
    van morrison: street theory
    van morrison: up i like it like that
    vanessa paradis: be my baby
    velvet underground: sunday morning
    wencke myhre: am sonntag will mein süßer mit mir segeln geh'n (german)
    whigfield: waiting for saturday
    wilco: monday
    willie nelson: texas on a saturday night
    wim sonneveld: sinds donderdag de tiende (dutch)
    wolf biermann: ballade vom brieftrager william l. moore (german)
    xtc: day in day out
    yazoo: tuesday
    young rascals: groovin'
    young talent team: beautiful sunday

    SPECIAL THANKS TO:

    lichtundschatten

    gadjoboy

    raki&me

    thodue

    artelisa

    thodue

    ortrun

    rouz


  • geschichten aus einer viel zu großen stadt pt. 5

    berlin-kreuzberg, sonntag. der boden zittert und die luft wirkt wie elektrisiert als der berliner chor vokalkolleg die ersten töne anstimmt. die anspannung des laien-chors ist spürbar. einige töne wirken verzerrt, doch das verzeiht das publikum schnell, erlebt es doch gerade jetzt einen großen moment der sonntag abend unterhaltung. die zuschauer sind zahlreich gekommen, ein bunt gemischtes volk. sie starren gebannt auf die sänger und sängerinnen und wenig später sind sie entzückt von der professionalität und gelassenheit der protagonisten.

    über eine stunde liebeslieder, eine interessante mischung aus mehreren jahrhunderten, darunter Brahms, Cole Porter, Lennon/McCartney, um nur ein paar zu nennen. in der pause gibt es selbst gebackenen kuchen und interessante gespräche. die atmosphäre ist jetzt gelockert und es kann sogleich in die zweite runde gehen. nach standig ovations und der ein und anderen zugabe bleiben viele noch da und plaudern nett mitenander.

    insgesamt ein gelungener abend, ein großes ereigniss für den chor und die zuschauer.

  • wieder sonntag

    gape in wonder

    wozu all diese communities? fürs ego? warum den hundertsten kontakt klicken, nur damit man ihn hat? netzwerke sind was ganz tolles, doch wozu? wegen dem regelmäßigen anstandskommentar? ich weiß nicht. und wozu eigentlich eine zweite existenz im netz? ist man denn nicht viel realer in der realität? muss ehrlich sagen, ich bin mehr von der technik dahinter begeistert, als von den ergebnissen. die sind, mit verlaub, enttäuschend. und zugegeben: auf die frage ‘und, was machst du so?’ mit ‘flickrn’ zu antworten hat schon was sehr eigenartiges. verkommen wir langsam zu sozialen wracks?

  • sonntagspalaver

    stell dir vor, es ist sonntag morgen und du willst mit deiner freundin gemütli frühstücken gehen. und dann fällt dir ein, dass du – erstens – arbeiten musst und – zweitens – gar keine freundin hast.

    szenenwechsel:
    die zeitumstellung heute morgen passierte weitesgehend ohne mich. dafür war ich eine stunde zu früh auf arbeit und habe mich zum bäcker geschleppt. schon mal alleine gebruncht? sehr entspannend. niemand, der dir vorwirft, wieder viel zu viel zu essen (oder zu wenig – immerhin haben wir ja das ganze viele geld bezahlt…). und noch eine entdeckung durfte ich erleben: wenn man frühstückt, hat man den restlichen tag über weniger hunger. das ist interessant, sollte ich im auge behalten…
    acht stunden sonntags arbeiten ist digital bohemian minus schnauzer minus ulkige frisur. wollte ich nur mal gesagt haben. jedenfalls hatte ich ausreichend zeit, über dieses posting nachzudenken. daneben hatte ich immerwieder eigenartige gedanken (nachwirkungen einer grippe von letzter woche):

    1. der druckertreiber KANN einfach nicht die lösung meiner windows-probleme sein
    2. wieviel kaffee verträgt eigentlich der menschliche körper?
    3. warum erzählen mir alle frauen, mit denen ich rede, von ihrem freund?
    4. warum sind eigentlich die nazis an allem schuld?
    5. da fällt mir ein: gestern war ich zum ersten mal in marzahn, war gar nicht so schlimm…
    6. merksatz: frauen beim weggehen kennen zu lernen ist nur eine geniale marketingidee der gastroindustrie.

    in diesem sinne:

    esst mehr frühstück und lest die besseren bücher!

    (oder anders herum)

    update: nachdenken über postings hebt nicht unbedingt deren qualitität.

  • merkwürdigkeiten

    IMG_7469studiengebühren einführen? ja bitte, aber doch nicht in berlin. wir leben hier jetzt schon unter dem existenzminimum. der spiegel orakelt von 2.500 euro pro semester und mir wird schlecht. zum vergleich: ein kitaplatz in berlin kostet 40 – 100 (geht auch höher, nur dann haben die eltern wirklich knacke). und die vorschule gibts da gratis dazu. jetzt könnte ich hier noch die pro und contras der studiengebühren analysieren. doch da hab ich jetzt keine lust zu. am sonntag sind wahlen.

    in bielefeld jedenfalls fehlt ein schlüssel. wenn das mal keine nachricht ist.