Schlagwort: oranienburger straße
Zeitmaschine: September 2016

throwback in september 2016: wir sind in mitte verabredet weil wir da was vorhaben. den maskenladen gibts schon ewig, über die oranienburger gibts ein schönes buch. die gegend nervt wegen touristen und schickimicki. das altersheim gegenüber den hackeschen höfen wurde weggentrifiziert, nachdem es in den 90ern selbst gentrifiziert hat. und die freimaurerloge wurde abgerissen. die synagoge glänzt in der abendsonne, grillgeruch aus dem monbijoupark und im aufsturz gibts viel bier. im zosch in der tucholskystraße sitzen die spanier und der burger wird kalt. gegenüber hat sarah wiener eine bäckerei. der späti ist noch auf, die straßenbahn rattert und ab und zu sieht man noch frauen. das tacheles ist abgerissen, eine gruppe angetrunkener aus der provinz torkelt vorbei. es nieselt leicht und in dem indischen restaurant werden die letzten tische geräumt.
Nachtrag Oranienburger Straße 71/72
Situation am 31.05.17:
geschichten aus einer viel zu großen stadt pt. 28
so sah es bis vor kurzem aus:
[Foto: Beek100, Quelle: wikimedia commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0]
und so sah es da am 17. Juni aus:
am 20. Juni:
und am 24. Juni:
contra touristen@berlin
viel interessanter wirds ein paar meldungen weiter beim russischen schrottbus.
und überhaupt touristen! abgeschafft gehören die. da geht ja nun auch die s-bahn mit gutem beispiel voran. die bvg müsste jetzt eingentlich nachziehen und mal wieder generalstreiken. die taschenausfuhrsteuer von letztens müsste eingeführt und toristenfressende bären ausgesetzt werden. das wären maßnahmen, da staunt der laie und der fachmann wundert sich.