In the State of Pistolero – Hellride (2008)

Pistolero: Where’s Comanche?
The Gent: He’s over there taking a piss. He doesn’t wanna get any dust on his dick.
Pistolero: Something is rotten in the State of Pistolero

boah, groß angekündigt als tarantino-film und hat der großmeister hier nur produziert. meh. so nicht, marketing-abteilung! jedenfalls geht es um biker, rache und gewaltexzesse und natürlich auch ein paar frauen, die hier aber fast nur deko sind. im stil von easy rider und konsorten fährt man durch die wüste USA (es regnet nie, man muss nicht tanken und das moped geht nur kaputt, wenn man die kollegen in einen hinterhalt locken will) und mordet und übt gerechtigkeit. denn die gewaltspirale muss sich drehen, sonst macht das leben keinen spaß. man redet sich natürlich mit irrwitzigen decknamen an fährt die ganze zeit ohne helm. man ist böse und gesetzlos.
die charaktere sind leider ein bisschen eindimensional, die story künstlich kompliziert durch zahlreiche zeitsprünge und rückblenden und überhaupt wünscht man sich ein bisschen mehr tiefgang.

nunja, nett. aber machete ist besser.

Pistolero: Which asshole are you bettin’ on?
Dani: I’m bettin’ you’re a bigger asshole than the two of them put together
Pistolero: I’ll drink to that.
Dani: To the president of assholes.

[xrr rating=3/7]

We didn’t cross the border. The border crossed us.

gerade noch trailer bei death proof / planet terror, jetzt schon ein eigener film: fiktion frisst fake sozusagen. die story ist totaler schrott, die schauspielerischen leistungen orientieren sich grob an gar nichts, offenbar hatte man aber viel spaß am set. desperado trifft politische realität an der mexikanisch-us-amerikanischen-grenze. wem from dusk till dawn gefällt, der hat auch hier seinen spaß. wer obsessive gewalt als filmisches mittel akzeptiert, der wird sich freuen. alle anderen: finger weg. sonst sind sie ab. denn machete kriegt sie alle, und alle auf einmal. mit seiner – nunja – machete.

[xrr rating=6/7]

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