Rom Tag 5
letzter tag in rom, wir laufen quer durch die stadt, stossen auf den Pantheon und das Monumento a Vittorio Emanuele II, den Piazza Navona.
abends gehen wir in eine bar in trastevere, gegenüber unserem quartier, auf der anderen tiber-seite. es ist samstag abend, es ist voll, es ist warm im februar, man geht aus, straßenmusiker spielen, massen schieben sich durch die gassen und die welt ist in ordnung.
Film: Fuji Provia 100 F RDP II
Kamera: Nikon FA
Zeit: 2022/02
Entwicklung: dm, Rathaus Center Pankow
Scan: Epson Perfection V330 Photo
Schlagwort: hauptstadt
543427 – 02/22
ROM Tag 2
zweiter tag in rom, die sonne wirft harte schatten, der überlagerte diafilm liefert ordentliche ergebnisse. besuch beim vatikan, statuen, stadtansichten, römer. überall polizei und carabinieri wegen terror sicherlich. es herrscht noch maskenpflicht in den straßen und den läden.
frische nudeln auf dem markt geholt und mit trüffelsoße verputzt
Film: Fuji Provia 100 F RDP II
Kamera: Nikon FA
Zeit: 2022/02
Entwicklung: dm, Rathaus Center Pankow
Scan: Epson Perfection V330 Photo
Lippi rockt den P-Berg
Der (leider) real existierende Wolfgang Lippert hat schon 1985 erkannt, dass der Prenzlauer Berg das nächste große Ding sein würde. Der spätere Wetten dass..?-Moderator stolziert da musizierend durch den Kiez und wir erkennen so einiges wieder. Mit dabei Ikarus-Busse, die Schönhauser, eine coole Lederjacke und ganz alte Straßenbahnen. und, nunja, frisuren oder so.
[youtube OLaHimxmDdk]
(via, via)
die party der anderen
Schmeiß die Möbel aus dem Fenster wir brauchen Platz zum Dancenheute abend party im tunnel unterm mauerstreifen*. hingehen. rocken. kaminer kommt auch. * hätten vor 18 jahren die ossis mit ihren komischen klamotten und witzigen autos nicht die grenzen eingerannt, gäbe es weder einen feiertag morgen, noch könnte man tanzen im gleimtunnel. so siehts doch mal aus! (via)
berlins burning…
was ist da los? im twitterdings stapeln sich die bilder und die meldungen über gigantischen rauch in deutschlands berlinigster hauptstadt. doch keiner weiß mehr. nicht mal das internet. sowas!
im wedding ist nüscht zu sehen.
[UPDATE:] springer hats zuerst: Großbrand in Kreuzberger Papierlager // tagesspiegel: Großbrand in Kreuzberg
[UPDATE2:]
glück macht berliniger
berlin macht also glücklich. meldete der tagesspiegel. und hat natürlich recht. denn hier ist alles eine ecke angesagter. die einwohner sind hipper, sehen besser aus und tragen die angesagtesten klamotten. alle sind gebildeter und üben sich im politischen diskurs. die regierung hört ihren bürgern zu. gewalt und drogen gibts nur in brandenburg. die straßen sind sauberer und die busse fahren öfters. das bier schmeckt besser und die sonne scheint immer. die döner machen gesünder und berliner bloggen interessanter.
kein wunder also, wenn das VIEW-magazin diesen monat mit einem entsprechendem titel aufmacht. leiderleider gibts in solingen und wuppertal das bessere heroin… (via) – aber das kriegen wir auch noch hin…
in eigener sache:
mal wieder woanders mitgeschrieben:
Berlin ist nicht so einfach. Eine kurze Anleitung für den Hauptstadt-Besuch
an meine lieben berliner
seit anfang märz einzelne aufstände, seit zwei wochen nun auch in berlin. der revolutionäre geist italiens und frankreichs weht durch die stadt. in österreich haben sie schon ihren kanzler gestürzt. die bevölkerung in der hauptstadt hält den atmen an. morgen soll es losgehen, einzelne gruppen bereiten sich vor. es wird blutig werden. es wird tote geben. barrikaden werden brennen. das alles nimmt man in kauf, für die sache. ja, welche eigentlich? mehr demokratie wagen vielleicht. oder überhaupt mal damit anfangen.
heute abend ausführlich diskutieren. oder mal wieder bei wiki schauen.
Achtzehnhundert vierzig und acht, Als du dich lange genug bedacht, Mutter Germania, glücklich verpreußte, Waren es nicht Proletarierfäuste, Die sich ans Werk der Befreiung gemacht Achtzehnhundert vierzig und acht?
[Georg Herwegh]
getunnelt
interessiert sich die werte leserschaft für wissenschaft? also richtige mit teilchen und kram? dann lohnt vielleicht ein besuch im sciencetunnel. bescheuerter name übrigens. vorgestellt werden neueste forschungsergebnisse, multimedial aufbereitet und zum anfassen. erklärungstexte hängen daneben und eintritt ist frei. die krümmung des raumes erlebt man zum beispiel in einer simulation von tübingen, dass man mit dem fahrrad erkundet. nicht sonderlich spannend. highlightiger sind die meteoritenbrocken und ein magnetdings zum ausprobieren. naja. der hauptstadtblog fands irgendwie auch nicht so prickelnd. aber man kanns ja nicht jedem recht machen. sponsor bayer hat noch ein bissel werbung aufgestellt. mein bestes ergebniss beim pipettieren war so 9sek, hat jemand weniger?
ScienceTunnel
noch bis 13. April 2008
täglich 9.30 bis 17.00 Uhr
Thaersaal der Humboldt-Universität – Nachbargebäude rechts neben dem Museum für Naturkunde
Invalidenstr. 42
Eintritt frei
klicks fürs wochenende:
ab hier wirds gruselig: 13 Prominente sprechen über ihre Erinnerungen an ein ganz besonderes Jahr. bitte nicht vor dem ersten feierabendbierchen klicken! und vor allem festhalten.
die überschrift ist schon groß, die meldung dazu höhere dialektik und um so mehr ich darüber nachdenke… ach naja, lassen wir das. selber denken: Hakenkreuze an NPD-Zentrale geschmiert
der tagesspiegel macht sich heute lustig über autofahrer, die sich blind auf ihr navi verlassen. kann man drüber lachen, ja doch: Der menschliche Makel
bei toni mahoni hat sich einiges getan, neue seite, neue cd und polizeibesuch:
[youtube yHa_heCxjuY]
mit diesem tool normalisieren wir unsere last.fm-charts, was auch immer das heißt. sieht jedenfalls total schnafte aus.
seite heute sind wir alle berlin. oder sollten es zumindest sein, höchst kleingeschrieben und aussagekräftig wie stulle mit brot. da find ich „der wedding kommt anders“ schon sympathischer…
nu denn, ich wünsche ein angenehmes wochenende.
berlin ist weltstadt
„Berlin vereint die Nachteile einer amerikanischen Großstadt mit denen einer deutschen Provinzstadt.“ [tucholsky 1919, via]an dieser stelle also regelmäßig nachrichten zu diesem zitat. den anfang macht die meldung des tagesspiegels: Senat stellt sich gegen autofreien Sonntag: Die Chancen, dass Fußgänger und Radfahrer ungestört von Autos an einem Tag im Jahr die Straßen der Stadt nutzen können, sind äußerst gering – die Verwaltung hat rechtliche Bedenken. ich so: ey! schubladendenker und kleingeister. so wird das nie was mit dem umweltdings. nochmal nachdenken. file under: alternative stammtischmeinung
total verlinxt!
also ich finds toll: beim pixelroiber demonstrieren sie schon wieder….. hab ich gefunden beim frolein anjejackert, bei ihr auch lesen!
im hauptstadtbolg steht was zu tempelhof. unbedingt auch die kommentare lesen. ich so kopfschüttelnd ab…
und wer mir in einem satz erklären kann, was diese seite macht, der bekommt ein küsschen auf die wange. da bin ich garnicht so.
ausgestreikt, stimmen dazu:
- DHM: BVG-Streik 1932
Vom 3. bis 7. November 1932 kam der gesamte öffentliche Nahverkehr in der Reichshauptstadt durch einen Streik von Angehörigen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zum Erliegen. Verließen Straßenbahnen oder Omnibusse vereinzelt die Depots, wurden sie zumeist von wütenden Streikenden zum Halten gebracht oder mit Steinen beschmissen. Wiederholt kam es dabei zu schweren Zusammenstößen mit Ordnungskräften, in deren Verlauf drei Menschen durch Polizeikugeln starben.
- wirres: bvg-streik
am freitag morgen hab ich mir eine zeitung gekauft und mich an die tram haltestelle gestellt um auf die tram zu warten. in der zeitung stand, dass die bvg bis samstag nachmittag streiken würde. ich lobte meine zeitung und bedankte mich bei ihr, indem ich sie in meien jackentasche steckte und zu fuss zur arbeit ging.
- metronaut: Gewerkschaften macht endlich mal PR!
- stackenblochen: Liebe BVG,…
geschichten aus einer viel zu großen stadt pt. 11
da fährt also der herr wagner von der großen qualitätszeitung mit der verehrten frau justizministerin brigitte zypries u-bahn in berlin und ihnen passiert nichts! was für eine ausnahme. treiben sich doch da die wildesten typen rum, da, unter der erde. der arme herr wagner musste todesängste ausgestanden haben (link, via c.):
WOANDERS: mein parteibuch | hauptstadtblog | SZ |
Ich stelle mir vor, wie ich blutüberströmt zu der Notrufsäule krieche und den untersten Knopf erreiche.phantasie hat er ja. und nerven wie stahl. und ehrlich ist er:
Unter der Erde Berlins herrscht ein anderes Leben. Es ist nicht mein Leben.frau zypries redet wirr, am ende rauchen sie noch eine (wahrscheinlich auf dem bahnsteig, 15€ Strafe, herr wagner!), knutschen rum und verabreden sich. da bahnt sich was an. ich sags euch. und jetzt zeig ich euch, was den herrn wagner ganz bleich werden ließ:

empfehlungen des hauses:
da ich in letzter zeit oft weg war und nicht viel zeit für kuriosita hatte, hier eine kurze zusammenfassung des internets der letzten wochen (klicken auf eigene gefahr):
- Geschichten aus der Soldiner: Zoltans Kiez
- farbige weltkriegsbilder(nr. 1)
- nach gewalt in der ehe nun auch gewalt im stadtverkehr! aufpassen, männer!
- Museum der gebrochenen Beziehungen. im tacheles. hingehen.
- stöhn‘ meine ip: etwas prolligigegige, aber durchaus gelungene werbung…
- zeichnungen im notizbuch aller notizbücher, gibt auch flickrgruppen dazu.
- arte freiwillig im netz gucken. darauf hat die welt gewartet.
- das bild der woche kommt von ][\/][ (lizenz):
