
deutsches getreide und polnischer mais (oder andersrum)

everything looks better in black and white
„… war Fotografie Entdeckung, war Fotografie die Spur des Lebens. Diese Spur ist im Digitalen verlorengegangen und kann [nicht] durch ein Retro-Design […] wiederbelebt werden […] Was bleibt, ist das Zitat.“
„Die sozialdokumentarische Fotografie ist noch mehr als wie je zuvor zu einem medialen Spektakel ohne Konsequenzen geworden.“
„Was vorher ein abgrenzbarer und klar definierter Abbildungsakt war, wird nun zu einem Zustand. Das Bild in digitaler Verbreitung wird zur Allgegenwärtigkeit und wir werden in diese Allgegenwärtigkeit der Bilder vollständig eingehüllt.“
„Noch einmal stellt sich die Fotografie als grotesk überzeichnetes Einzelwerk dar, bevor es sie endgültig granularisiert und zum Zustand wird.“
„Damit wird freilich die Beziehung zwischen Bild und Situation gekappt…“
„Es gibt die Welt außerhalb und unabhängig von uns – aber das Bild, das wir uns von dieser Welt machen, kann mehr oder weniger wahr sein und bedarf der kritischen Überprüfung.“
Zweites Pragmatisches Axiom von Paul Watzlawick: „Jede Nachricht hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.“
„Gestandene Fotografen wiederum blickten noch vor kurzem verächtlich auf die Schnäppchenknipser; Microstock-Pionier Arcurs erinnert sich an E-Mails, in denen er als Hure beschimpft wurde. Heute bequemen sich auch die Profis zu den Billigportalen – lieber verkaufen sie ein Bild 500-mal für einen Euro, als auf den Traumprinzen zu warten, der 500 Euro dafür bezahlt.“Erfahrungen anyone?