ein link und ein video, die beide gar nicht zusammen passen

der beruf des kaufhauspropagandisten stirbt aus. das ist schade. findet der tagesspiegel. und hat peter brunk getroffen. ich bin ja nicht oft in großen konsumtempeln. aber wenn, dann gehen mir diese schmieregen typen dann doch auf die nerven. preisen meist schmuck oder parfum an. und sind sauer, wenn man sie ignoriert.

ganz anders im kaisers um die ecke. da läuft immer ganz abgefahrene musik. letztens kam mark knopfler. großartig! mit den wundervollen zeilen:

There’s plenty deutschmarks here to earn
And German tarts are wunderschön
German beer is chemical-free
Germany’s alreet with me
Sometimes I miss my river Tyne
But you’re my pretty fraulein
Tonight we’ll drink the old town dry
Keep wor spirit levels high

da hab’ ich gleich ein paar beers mehr gekauft. ist ja klar, oder?

[nachtrag:] da wollte ich gerade das youtube-vid hier einbinden. aber das geht nicht, weil die Universal Music Group das nicht will. sowas! die spinnt doch, die pöse musikindustrie!

neues aus der electrotrashecke

alexander marcus war auf einmal da. ungefähr vor einem jahr tauchte dieses video auf. und seitdem ist er nicht mehr wegzudenken. man kann von ihm halten, was man will: ignorieren kann man ihn jedenfalls nicht. sein neues video hat er zusammen mit dem rapper b-tight produziert. und hier ist es auch schon:

[youtube 7ib58rRgZJ8]

(via)

Queensbeery, das klingt ja wie …

… wie eine niederpreisige konfitüre, die zwar früher im nachkriegsdeutschwunderland ein hervorragendes markenimage hatte, aber nun längst in kleineren supermärkten verstaubt. die kernzielgruppe stirbt langsam weg und jüngere mögen den geschmack nicht: zu derb nach bitterer orange und rinde sei der.

aber eigentlich wird queensberry das nächste große ding. das muss man ja mal sagen.

und wo wir gerade bei abstraktem denken sind: verinnerlichen wir uns doch mal diesen satz, frisch aus der wikipedia:

Er hat eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, nämlich den Hauptcomputer V.I.K.I. (Virtual Interactive Kinetic Intelligence) außer Kraft zu setzten, die alles tun würde, menschliches Fehlverhalten zu erkennen und so zu verändern beziehungsweise so zu verbessern, dass sich der befehlende Mensch sich nicht an sich selbst vernichtend und damit den Computer als zwingenden Gegner der drei Gesetze darstellend und als Vernichtung der Maschine an sich erlebt und ausführt, sondern genau das zu verhindern zu versucht.

ausgegangen

gestern abend war der autor in in tempelhof. doch die argumente für oder gegen den flughäfigen wahnsinn perlten wie bier an ihm ab. irgendwie so. der grund für den besuch in der typischen grundmoränenoberfläche war ein ganz anderer: musike. die schweden “Millencolin” waren in der stadt und haben ihre vorbands “Dead To Me” und “Pinboys” mitgebracht. letztere haben als großen pluspunkt anne kalstrup und sind hier zu behören:

[youtube nuDgu7ZlgRQ]

alles ganz fein, den rest kann man hier nachlesen.

mit dabei waren übrigens eine bande endzwanziger, die dauernd bier holen mussten und dem autor seine sicht versperrt haben. und natürlich mussten sie auch immer wieder aufs klo. und natürlich haben sie auch das konzert mit ihrem telefon gefilmt. dumm nur, wenn man bei den aufnahmen rumspringt und ansonsten sehr besoffen ist. naja, vielleicht werd’ ich auch langsam zu alt für sowas.

file under: bloggen für anne kalstrup!

Dead beat dancers come to us and stay

schon etwas älter. aber immernoch der heiße scheiß bei mir im player: die killers singen zusammen mit lou reed “tranquilize”. das geht direkt ins rückenmark, kreucht und fleucht in die nasennebenhöhle und lähmt das somatische nervensystem. selten passiert mir das. und erinnert mich daran, endlich mehr bessere musik zu hören. und endlich die leonard cohen-biografie zu lesen. warum auch immer. hier jedenfalls die lyrics und das video:

[youtube SC0pcekqmHA]

schönen sonntag noch.