stelle frei

die universität leeds hat eine stellenausschreibung veröffentlicht. für immerhin 31,513 britische pfund untersucht man die arbeitsplätze und -bedingungen von lap dancers*. erfahrungen mit der durchführung von forschungen in der weilichen sex-industrie werden voraus gesetzt (“Experience of interviewing and conducting surveys is essential, as is prior experience of conducting research in the female sex industry.”)

ist auch wichtig, sag ich mal.

(via)
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  • (gibt es dafür eine deutsche übersetzung und eine männliche form?) wikipedia hat mal wieder die passenden worte gefunden:

Bei einer speziellen Variante des Tabledance, dem Lapdance (engl. lap = der Schoß) tanzt der Tänzer zwischen den Beinen des sitzenden Gastes oder setzt sich auf seinen Schoß um sich zur Musik zu bewegen oder Geschlechtsverkehr in einer sitzenden Position zu imitieren. Dabei ist ein gewisses Maß an physischem Kontakt und Berührungen zwischen Tänzer und Gast gegebenenfalls möglich. (wikipedia)

bei death proof bspw. gab es eine sehr anschauliche szene.

Ein Lockenkopf erklärt die Welt. Heute: Neobiota

Neobiota (v. griech. neos “neu”; bios “Leben”) bezeichnet gebietsfremde biologische Arten, die einen geographischen Raum infolge direkter oder indirekter menschlicher Mitwirkung besiedeln, den sie ohne menschlichen Einfluss nicht hätten erreichen können. […] Vielfach wird unterteilt nach Tieren (Neozoen), Pflanzen (Neophyten) und Pilzen (Neomyceten). […] In der englischen und internationalen Literatur werden gebietsfremde Arten als exotic species, introduced species, naturalized species oder anderswie umschrieben […]” (wiki)

Soviel zur grauen Theorie und den Begrifflichkeiten. Doch wie umgehen mit den Roibern in fremden Gebieten? Der Waschbär ist so einer, ein Amerikaner, der seit dem 20. Jahrhundert auch in Europa verbreitet ist. Dafür gibt es zusätzlich noch den wunderbaren Begriff Gefangenschaftsflüchtling. Alles Themen der Invasionsbiologie. Wissenschaftler können so herrlich dramatisch sein, sie müssen nur wollen.

Die amerikanische Firma Hydro Engineering, Inc. hat nun einen Anhänger entwickelt, der eben diese Arten aus einem Gebiet entfernt. Zumindest Zebra-Muscheln. Dazu gibt es auch dieses Video. (via)

Kann man so machen. Man könnte sich aber auch fragen, ob es so klug ist, noch weiter in die Natur einzugreifen. Aber ich will das gar nicht beurteilen, ich kenne mich da zu wenig aus.

hier schreibt der kulturpessimist noch selbst (#6)

für die ambitionierte partnersuche gibts genug seiten im netz. keine frage. funktioniert meist über ausgefeilte fragebögen und psychoquize. hab’ ich mir sagen lassen. nun leben wir aber im 21. jahrhundert, können schafe klonen und fliegen bald auf die venus. was liegt da näher als die partnersuche per dna-analyse? wissenschaftler haben herausgefunden, dass gewisse dna-stränge übereinstimmen müssen, damit mann und frau sich verstehen und ihr ganzes leben zusammen verbringen können. das sind keine zukunftsvisionen, das gibts wirklich: scientificmatch heißt das. kostet nur 2000 dollars für die lebenslange suche nach dem glück. am schönsten aber fand ich den fragebogen:

  • Were you raised by your natural parents during the first year of your life?
  • Have you been in bankruptcy during the past 7 years?
  • Have you ever been convicted of a felony?

Please check the appropriate boxes. If you are unable to accurately check all three, then we’re sorry; but you won’t be able to join us. If you do check all three and your background check reveals that you were convicted of one or more of the listed crimes, you may forfeit your full membership without recourse, and ScientificMatch may pursue you legally to recover actual and punitive damages.

könnte das mal einer testen und die ergebnisse bitte in die kommentare posten? bitte auch mit der eigenen dna, der vollständigkeit halber.

(via)


hier schreibt der kulturpessimist noch selbst (1) (2) (3) (4) (5)