Dueck schreibt über Optimierungsprobleme in der Praxis. Erläutert die theoretische Mathematik dahinter, erklärt die gefundenen Algorithmen und Lösungen und verpackt Problemansatz und Lösung in das Märchen von der großen Flut. Kann man weit hergeholt nennen, veranschaulicht die relativ schwierige Thematik aber sehr schön. Mit vielen Bespielen aus seinem Arbeitsalltag bei IBM. Teilweise schon etwas veraltet, die Wissenschaft ist sicher schon ein Stückchen weiter, aber die Grundlagen werden sich kaum geändert haben.
[xrr rating=6/7]
knapp 80 minuten grusel. ich habe es am hellichten tag in der s-bahn gehört und mir lief es kalt den rücken herunter. ein junger mann zieht in eine neue wohnung in einem ansonsten unbewohnten mehrfamilienhaus, zieht abends mit einem kollegen durch die kneipen und nähert sich der kellnerin. doch als die tür zum hausflur plötzlich offen steht und die kellnerin die anwesenheit seines kollegen bestreitet, kippt die stimmung. das ende ist überraschend, die story logisch und schlüssig, die stimmung dicht. sehr gut gemachtes hörspiel.
[xrr rating=7/7]
ja, nett. hacke hat gesammelt. leserzuschriften, die ihm witzige verhörer aus ihrer kindheit oder aus dem bekanntenkreis geschickt haben. mehr ist aber nicht.
[xrr rating=3/10]
äh, nunja. goldt spricht beide rollen in diesem interview-hörspiel. einen interviewer und eine abgehalfterte diva mit knicken in der biografie. das kann lustig sein und unterhaltsam, ist es auch stellenweise, aber meist dümpelt es so vor sich hin, ohne biss und langweilig.
[xrr rating=3/10]
die wimmelbücher von frau berner sind genial, da haben auch erwachsene ihren spaß beim suchen. alle vier bücher erzählen geschichten aus einer stadt mit immer wieder den selben einwohnern, nur zu unterschiedlichen jahreszeiten. großartig, es gibt immer wieder neues zu entdecken.
[xrr rating=9/10]
ich habe es wirklich versucht, das zumindest kann man mir nicht zum vorwurf machen. und ich bin ein freund des anspruchsvollen bildungsromans. und ich habe die vorherigen ECOs alle verschlungen, das pendel hats mir eine zeitlang richtig angetan. aber das geht nun wirklich zu weit: ein italiener in den besten jahren verliert sein gedächtnis und versucht es mithilfe der literatur zu rekonstruieren. aber weder bin ich italiener, noch seine generation. ich kann also mit den meisten der bücher gar nichts anfangen. der protagonist erinnert sich natürlich schnell aber wenig nachvollziehbar für mich als spätgeborenen. das ist bedauerlich, denn gerade die zahlreichen illustrationen machen das buch erst spannend. vielleicht werde ich irgendwann weiterlesen. aber im moment gibt es wichtigeres.