papa, was ist eigentlich ein social network?

ach, das ist lange her. das muss so kurz nach dem krieg gewesen sein. da hatte man große graue kisten, die musste man mit dem telefon verbinden und sich einwählen und da hatte man dann das sogenannte internet. was es heute auch noch gibt. kennst du doch, da wo du dich mit deinen freunden unterhälst, information herbekommst und nachrichten liest. das war aber alles getrennt zu der zeit. man musste adressen eingeben und sich überall anmelden. auf sogennanten websites musste man umständlich seine freunde suchen und sie zu seinem persönlichen netzwerk hinzufügen. das war eine arbeit, sag ich dir. klick, klick, klick. zwar gabs schon kommentare aber irgendwann hat man die übersicht verloren und vergessen, wo man überall angemeldet war. eines der ersten netzwerke war myspace, doch das war dann irgendwann weg. es kamen und gingen ständig neue. grauenvoll und echte zeitfresser, allesamt. sag mal, hörst du mir überhaupt noch zu? was kommentierst du denn schon wieder?


carsten ~ 26.06.2009 ~ # # # # # # # ~ netzkultur

3 Comments

  1. Ja – nur aus diesem einem Grund bin ich froh, keine Kinder haben zu müssen (sonst eher traurig). Wie erklärt man das? Und noch viel schlimmer: Wie erträgt man den Spott, dass man einst wie in der vermeintlichen Steinzeit kommunizierte? Damals, als wir noch in Bärenfellen herumliefen, so anno 1997…

    • damit muss man wohl leben müssen. schlimmer als die achtziger waren die neunziger aber wohl nicht. oder irre ich mich?

  2. Nun ja – in den 80ern war ich selbst noch die meiste Zeit Teenager und da fand man aus dem Brustton der Überzeugung alles cool, was man tat. Die 90er waren im Nachhinein betrachtet ganz schön spießig. Nur dass ich ab Februar ’95 im Internet “mittun” konnte, das finde ich klasse. Aaah – und schnurlose Telefone natürlich…

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