Filmkritik: Revolver (2005)

geschichte von einem, der zu lange im gefängnis saß, dort von seinen zellengenossen so eine art überformel für das perfekte verbrechen gelernt hat und diese nun in der freiheit in böse taten umsetzt. erinnert damit ein wenig an stefan zweigs schachnovelle. leider gerät er an die falschen und ordnet sich zwei üblen kredithaien unter, die coups haben den charme der ocens eleven-reihe. die comic-einblendung erinnern an kill bill. die maßlose gewalt ebenfalls. und zwischendurch hört er stimmen, fahrstühle machen ihm angst, so ganz zurecht kommt er nicht, ein wenig wie in christopher nolans memento. am ende bleibt ein verwirrter zuschauer zurück, ähnlich wie nach lost highway, allerdings fehlen hier witz, ironie und frauen. wahrscheinlich guy ritchies düsterster film, keine leichte kost.