Telepolis: Der tiefe Staat des George H. W. Bush – Markus Kompa, 21.01.2019
Interessant, wie die Namen immer wieder kehren und sich alles wiederholt.
Telepolis: Der tiefe Staat des George H. W. Bush – Markus Kompa, 21.01.2019
Interessant, wie die Namen immer wieder kehren und sich alles wiederholt.
in eigener und persönlicher sache. ich bin müde und mag keine kommentare mehr. keine mehr lesen und keine mehr moderieren und überhaupt. die hirnlose scheiße, die menschen in kommentarspalten kippen, ist unerträglich. eigentlich sind die menschen unerträglich geworden, verroht und blöd. oder ich habe gerade nur schlechte laune. jedenfalls will ich nichts mehr von flacher erde, echsen, chemtrails und durchmischung des volxkörpers lesen und hören. damit man mich nicht falsch versteht: ich mag echsen. nur nicht als david icke-echsenmenschen-geschwurbel. ich ertrage es nicht. ich bin zufrieden als schlafschaaf in meinem linksgrünversifften leben, maloche gern von früh bis abends und will mir meine kostbare freizeit nicht von hirntoden zombioes stehlen lassen, die einem verwackelten youtubevideo mehr glauben schenken als der wissenschaft. die mit ihrer ewigen besserwisserei und bevormundschaft jegliche diskussionen derailen, sodass jegliche substanzielle kritik an politik, gesellschaft und medien unmöglich wird. ich will kritisieren können, meine meinung sagen können, diskutieren. ich will in einer offenen gesellschaft leben, in der ich das kann. aber ich will nicht jemandem erklären müssen, dass sein vorwurf, seine meinung nicht sagen zu dürfen, unsinn ist. ich will merkel kritisieren, aber mich nicht gemein machen mit jenen, die ihren kopf fordern. ich will trump und erdogan und böhmermann kritisieren, ohne dafür gleichzeitig nicht putin kritisieren zu dürfen. ich will auch mal keine meinung haben. die welt ist nicht schwarzweiß, sie ist eher schattiert. hört auf, den rattenfängern im internet blind nachzulaufen, denkt selber nach. eine identitäre bewegung ist bullshit, weil sie nichts mit identität zu tun hat, sondern mit ihrer negation. geht raus, trefft leute, aber lasst mein internet ganz, indem ihr ihr aufhört, scheiße reinzuschreiben. daher sind die kommentare bis auf weiteres geschlossen. lasst mich in ruhe mit eurem quark und verpisst euch.
bis vor ein paar jahren hielt ich verschwörungstheorien für lustig und wichtig ((und nicht zuletzt ist Das Foucaultsche Pendel von Eco eins meiner lieblingsbücher)). weil sie – wie satire und gut erzählte witze – die wirklichkeit verdrehen und bis zur unkenntlichkeit überzeichnen. das kann man heute noch beim postillon nachvollziehen. aber dann kam NSU und NSA und Edward Snowden und die sache wurde komplizierter. denn wenn leute in verantwortung mauern und nicht offen sind, ebnen sie den weg für spekulationen. gerade heutzutage, wo informationen aus allen ecken kommen, jeder eine meinung hat und sich alles belegen lässt, egal wie abstrus die behauptung. der journalismus befindet sich in einer dauerkrise, den vorwurf der lügenpressigkeit weist er empört zurück und macht sich lustig, selbstreklefktion sieht anders aus. die sozialen medien sind hypernervös, ständig ist irgendwas und meistens ist das schlecht und man muss dagegen anklicken (( bitte hier entlang, wenn Sie das ausführlicher reflektieren wollen)). nicht nur der lobo ist da ratlos.
und in dieses ratlosigkeitsvakkum stoßen die erklärer und wissenden, die, die wahrheit kennen und haben eine erklärung: die fed sei schuld, die juden, die islamisten, die mondmännchen. um diese erklärungen werden dann alle ereignisse gebastelt und interpretiert und fertig ist die theorie.
dagegen hilft nur selber denken und gesunder menschenverstand.
Schön gemachtes Comic über die Geschichte eines umstrittenen Dokuments. Siehe auch wikipedia. Stellenweise ein wenig langatmig und den einen oder anderen Hintergrund sollte man schon kennen, aber eine gute Einführung ist es in jedem Fall.
[xrr rating=5/7]
In einem kleinen Ort in Arkansas sind zu Silvester tausende Vögel vom Himmel gefallen, alle tot. Keiner weiß genau was da passiert ist. Untersuchungen haben ergeben, dass die Vögel nicht krank waren und nicht vergiftet wurden. Man sagt, dass die Rotschulterstärlinge nachts sowieso nicht besonders gut sehen können, und dann aufgeschreckt durch die Silvesterknallerei ziellos durch die Gegend und gegen Bäume und Häuser geflogen seien. Naja…
Hinzu kommt, dass etwa zur gleichen Zeit ca. 100.000 tote Fische in einem 30 Kilometer langen Abschnitt des Arkansas River gefunden wurden. Sind die etwa auch alle ziellos gegen Bäume und Häuser geschwommen? Ein massives Fischsterben zu dieser Zeit sei wohl normal, aber nicht in solch großen Mengen.
Die US-Regierung will die Ursachen dafür in der Psyche der Tiere sehen, aber wenn ihr mich fragt ist hier ein Experiment der Regierung schief gelaufen. Wahrscheinlich wollten die Killervögel und Killerfische züchten, die dann als biologische Waffe die ganze Welt überschwemmen sollten. So hätten die USA die Weltherrschaft an sich reißen und den ohnehin schwächelnden Euro durch den Dollar ablösen können. Auch eine Art die eigene Wirtschaft wieder zu stabilisieren.
Das stinkt doch alles nach einer riesigen Verschwörung!
[Edit – 06.01.2011]: Nachdem nun auch in Pointe Coupee, Louisiana und in Falköping, Schweden Vögel vom Himmel gefallen sind, verdichten sich nun die Verschwörungstheorien. Die öffentlichen Stellen schieben die Schuld jetzt auf eine Änderung im Magnetfeld der Erde, die den Orientierungssinn der Tiere stören soll.