Photo taken at: Soestwarte
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frau knodel ist türmerin. heißt aber nicht, dass sie öfters ausbüchst. nein, sie wohnt im blauen turm im beschaulichen bad wimpfen. türme und türmer gibts viele in baden-württemberg und deutschland. doch frau knodel ist die einzige frau in diesem job… (weiterlesen…)
dies bild hier entstand unter einsatz von leben und tod. aufgenommen in einem einkaufszentrum im herzen berlins. keine zwanzig sekunden nachdem ich die knipse ausgepackt habe, kam schon der freundliche security-mensch und machte mich barsch darauf aufmerksam, dass das ja nicht erlaubt sei: “ist verboten, packst du kamera weg!”. ok, nun könnte man sagen, die haben da hausrecht und das fotografieren nicht erlaubt. ist in museen bspw. ja genauso. ärgerlich, aber ein stückweit verständlich. unter umständen.
was dagegen gar nicht geht ist ein vorschlag der sogenannten enquetekommission zum thema. nämlich das generelle verbot von gewerblicher fotografie im öffentlichen raum ohne bezahlung. wenn das gesetz wird, muss jeder, der mit seinen bildern geld verdienen will, dem besitzer des gebäudes, parks, kunstwerks usw. vorher fragen und bezahlen. für ein fernsehturmbild, dass irgendwo gewerblich erscheint bekommt dann zB die telekom schotter.
die begründung für derlei unsinn: das gesetz von 1907, das keine vergütung für obigen zweck vorsah, diente patriotischen anliegen. das brauchen wir heute nicht mehr und so soll es zu einer vergütungspflicht kommen. aha.
regen sich natürlich die journalistenverbände tierisch auf. denn die professionellen fotografen leben ja davon, den öffentlichen raum zu fotografieren. was denn sonst?
nachzulesen alles auf der extra eingerichteten seite Pro Panoramafreiheit, die ich natürlich unterstütze.
der feed-reader hat hunger. doch niemand füttert ihn. gähnende leere im internetdeutschland. ein beliebiger montag sonnt die stiernacken der bratwurstigen teutonen, die gestern einen erneuten ansturm der horden aus dem osten standhielten, blabla. ey! macht mal was, mir ist langweilig.
ehe ich hier noch mehr mist schreibe: kennt ihr das? kaffeepoker im büro? die regeln:
wichtig ist vor allem, dass die kanne gleich alle sein muss. und dann kanns auch schon losgehen. das ist ein spaß. denn niemand will derjenige welcher sein. und so lungern sie alle auf ihren drehstühlen, führen strichlisten und warten ab. wie löwen im käfig. natürlich versteckt hinter der maske der unschuld. doch einen triffts immer. schlork. und dann grinsen sie alle und lachen hämisch. bis zum nächsten mal, wenn der kaffee fast alle ist…
*großartiges geräusch. könnte ich stundenlang zuhören.
…und bei heise schwappt die sturm-wurm-welle… schwuppschwupp
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