telekom

  • Forscher zapfen Verbindungsdaten an

    Telekom in der Palisadenstraße (Berlin-Friedrichshain)

    Dass da noch keiner vorher drauf gekommen ist: Technology Review hat einen Artikel über Wissenschaftler, die sich für Verbindungsdaten von Mobilfunkanbietern interessieren, zum Zwecke der Forschung über Soziologie beispielsweise. Ist natürlich ein riesiges Datenschutzproblem. Die Forscher sagen zwar, sie clustern und löschen und schauen sich gar nicht die personenbezogenen Daten an, aber Schindluder wird immer betrieben.

    Ein belgischer Forscher hat folgende Entdeckung gemacht:

    Dabei fand er heraus, dass die französisch sprechenden und den niederländisch sprechenden Belgier kaum durch Anrufe oder SMS verbunden sind. Für politische Gruppierungen, die eine Teilung Belgiens in zwei Staaten, Wallonie und Flandern, fordern, dürfte dieses Ergebnis ein gefundenes Fressen sein.

    Die nächste Frage ist auch, ob die Provider überhaupt diese Daten verkaufen dürfen, immerhin sind es sensible Informationen, die da gespeichert werden. Alles sehr spannend.

  • Tatort: Der Duft des Geldes (1999) – Stoever & Brockmöller

    Ein kleines Stückchen deutsche Geschichte ist das. Es war 1996, da gab es ein großes Bohei um die T-Aktien ((wikipedia.org: T-Aktie)) – als Volksaktien ((wikipedia.org: Volksaktie)) wurden sie bezeichnet und von vielen Erst- und Kleinanlegern gezeichnet. Manfred Krug ((wikipedia.org: Manfred Krug)) war damals die Gallionsfigur der Kampagne. Drei Jahre später – die Aktie legte performierte in der Zwischenzeit steil nach unten – korrigierte Herr Krug seine Meinung und legte einen sehr Anlegerfreundlichen Tatort aufs Parkett, dass die Dielen nur so knarrten. Es ging um einen pösen Unternehmer, der zweifelhafte Finanzanlagen vertickte. Und um einen Toten, dem ebendiese Anlagen geklaut wurden. Um eine durchtriebene Sängerin und ihren nervösen Manager und um die ukrainische Putzfrau und ihren spurlos verschwunden Freund. Alles sehr spannend, zugegeben. Aber die moralischen Kommissare nerven ein wenig, dauernd wettern sie gegen den Spekulanten, haben aber nichts in der Hand gegen ihn. Hetzen die Sachbearbeiterin aus der Abteilung Wirtschaftskriminalität gegen ihn und können am Ende nur zusehen, wie er selbst ohne blauem Auge davon kommt. Das realistische Bubenstück appelliert an die Vernunft und kann doch nichts gegen Betrügereien unternehmen.

    Übrigens hat Manfred Krug 2007 öffentlich bereut:

    “Ich entschuldige mich aus tiefstem Herzen bei allen Mitmenschen, die eine von mir empfohlene Aktie gekauft haben und enttäuscht worden sind.” ((stern.de: Krug entschuldigt sich bei T-Aktionären))

    Link ((daserste.de: Der Duft des Geldes (©NDR))) +++ Erstausstrahlung: 29.08.1999

    [xrr rating=5/7]

  • konnektiert

    jezzzzz.....!!

    lange hats gedauert, doch nun ist es endlich soweit: der pixelroiber und anhang haben jetzt internet. und das geben wir so schnell nicht wieder her. also entschuldigt bitte, wenn es in den nächsten tagen etwas langsamer wird bei euch. in der rekordzeit von sechs tagen hat uns die telekom nicht nur einen anschluss gelegt, nein, sie haben auch gebohrt, geschwitzt und geblutet, damit es endlich wirklichkeit wurde, was schon längst abgeschrieben geglaubt war. ich gönne mir jetzt noch ein alkoholfreies bierchen und sichere den router gegen unerlaubten zugriff. so geht das.

  • liebes arcor

    es ist bezeichnend für dein verständnis von service und kundenfreundlichkeit, wenn du mich heute anrufst, mit mir über mein fax von letzter woche sprechen willst, aber keine ahnung hast von meiner kündigung, die ich dir gestern geschickt habe (per mail). du verlangst 50 cent pro minute für deine hotline, an denen mitarbeiter sitzen, die keine ahnung haben. du ignorierst meine mails. und schiebst alles auf die telekom. aber weißt du was? mir reichts! verzeih’ mir bitte meinen tonfall, aber ich sag jetzt einfach mal:

    fuck off!

    freundlichst,
    dein pixelroiber

  • zwischenstand

    die tagesschau zensiert, google macht seinen eigenen browser und abchasien wird wohl nicht in die NATO aufgenommen. es passieren schon seltsame dinge dieser tage. ich sag da mal nichts dazu und gönne mir lieber meine kleine privatfehde mit arcor und telekom. muss ja auch mal sein.

  • blödsinn per gesetz:

    dies bild hier entstand unter einsatz von leben und tod. aufgenommen in einem einkaufszentrum im herzen berlins. keine zwanzig sekunden nachdem ich die knipse ausgepackt habe, kam schon der freundliche security-mensch und machte mich barsch darauf aufmerksam, dass das ja nicht erlaubt sei: “ist verboten, packst du kamera weg!”. ok, nun könnte man sagen, die haben da hausrecht und das fotografieren nicht erlaubt. ist in museen bspw. ja genauso. ärgerlich, aber ein stückweit verständlich. unter umständen.

    was dagegen gar nicht geht ist ein vorschlag der sogenannten enquetekommission zum thema. nämlich das generelle verbot von gewerblicher fotografie im öffentlichen raum ohne bezahlung. wenn das gesetz wird, muss jeder, der mit seinen bildern geld verdienen will, dem besitzer des gebäudes, parks, kunstwerks usw. vorher fragen und bezahlen. für ein fernsehturmbild, dass irgendwo gewerblich erscheint bekommt dann zB die telekom schotter.

    die begründung für derlei unsinn: das gesetz von 1907, das keine vergütung für obigen zweck vorsah, diente patriotischen anliegen. das brauchen wir heute nicht mehr und so soll es zu einer vergütungspflicht kommen. aha.

    regen sich natürlich die journalistenverbände tierisch auf. denn die professionellen fotografen leben ja davon, den öffentlichen raum zu fotografieren. was denn sonst?

    nachzulesen alles auf der extra eingerichteten seite Pro Panoramafreiheit, die ich natürlich unterstütze.

  • Skandaaaaaal – wie bei der sTasi!

    obwohl schon überall anders, aber das video ist einfach zu toll, um nicht noch ein weiteres mal verlinkt zu werden. und nun gute nacht.

    [youtube PqTKLgwmWOw]
    [extra3]

  • p

    nachdem mcdoof erfolgreich(?) den “M” eingeführt hat, zieht nun apple nach und kündigt den “i” an:


    (via)

    wir sind natürlich schon einen schritt weiter und berichten von weiteren neuartigen innovationen:

    • google launcht eine neue community für die homosexuelle zielgruppe und nennt sie “g”
    • bmw baut ein auto komplett nur in bayern und nennt es “B” (der markteinführungspreis liegt im siebenstelligen bereich)
    • die deutsche telekom erfindet eine neue farbe (so ungefähr zwischen grün und rosa mit einem spritzer gelb) und nennt sie “T”
    • pixelroiber schreibt internetten unsinn und nennt ihn “p”

    …weitere vorschläge bitte in die kommentare

  • …anderseits

    …könnte man ja auch vom wildschwein gebissen werden. oder seine eigene seite einfärben. oder fernsehen.

    übrigens alte, längt vergessen geglaubte medien: facebook erdolcht studidings auf ölschmierige artundweise. pfuispinne!

  • ersatzverkehr

    Morgens früh um sieben stehen wir im kalten Wind
    und warten auf die Schweine die nichr solidarisch sind
    auf die, die nichts kapieren
    und immer noch parieren.
    Die ham die Bundesbahn verschleudert, die telekom dazu
    ganz einfach weil sie pleite sind, der nächste der bist du!
    Die sind nicht mehr solvent;
    drum heißt es : “Zahl, fauler Student!”
    Und solls ein ganzes Jahr uns kosten,
    wir stehen auf dem Posten.
    Im Westen und im Osten
    Streik, Streik, Streik!
    Wir lassen uns jetzt nicht mehr unsere Zukunft ruinieren,
    um Eurofighter, Euro und Berlin zu finanziern.
    Wenn ihr so weiter macht,
    dann Deutschland: “Gute Nacht!”
    Und solls ein ganzes Jahr uns kosten,
    wir stehen auf dem Posten.
    Im Westen und im Osten
    Streik, Streik, Streik!
    Morgens früh um sieben stehen wir im kalten Wind
    und warten auf die Schweine die nichr solidarisch sind
    und wenn wir hier überwintern,
    ihr kriegt Feuer unterm Hintern.
    Und solls ein ganzes Jahr uns kosten,
    wir stehen auf dem Posten.
    Im Westen und im Osten
    Streik, Streik, Streik!
    Streik, Streik, Streik!

    [Joint Venture]

    als ich mich gestern in der großen gelben ersatzverkehr-limosine durch den streikbedingten feierabendverkehr quälen musste, kaum platz zum atmen hatte, beklemmung empfand und ständig körperteile von anderen fahrgästen spüren musste, da wurde mir eines schlagartig klar, denn egal wie dieser streik ausgeht, egal ob die lokführers irgendwann mehr geld bekommen oder eine andere berufsgruppe, die gefickten sind immer die anderen, in diesem fall die fahrgäste, wie in einer ölsardine quetschen sie sich in einen bus und kommen überall zu spät, das ist jetzt keine neoliberale meinung und ich bin auch für reprivatisierung der bahn und gegen einen börsengang, doch was nützt ein halbstreik, wenn die bahnen trotzdem voll sind? Generalstreik bitte. jetzt.