Definition des Begriffs Ghost Jobber in der Berlin…

Definition des Begriffs Ghost Jobber in der Berliner Zeitung (der Rest des Artikels ist auch lesenswert):

“Ein Ghost Job ist eine Stelle, meistens in einer großen Firma, die längst überflüssig geworden ist, aber bei irgendeiner Umstrukturierungsmaßnahme hat irgendein 23-jähriger Unternehmensberater vergessen, diese Stelle abzuschaffen. Nun ist dem Ghost Jobber niemand mehr vorgesetzt, er muss niemandem Zahlen präsentieren, er kommt zur Arbeit, nur für den Fall, dass es mal einen arbeitsrechtlichen Prozess gibt, er will sich dann nichts vorwerfen lassen müssen, aber es ist alles so schrecklich egal. So egal.”

Neues aus den Nasennebenhöhlen

die indischen wissenschaftler Dr. Chittaranjan Andrade and Dr. BS Srihari haben schon 2001 eine interessante studie veröffentlicht, die der guardian jetzt wieder ausgegraben hat. es geht um nase popelnde jugendliche. 200 kids hat er befragt und gewann erstaunliche erkenntnisse:

  • nase popeln ist keine frage der sozialen herkunft
  • nur 4% popeln nicht
  • die hälfte verwöhnen ihre nase mindestens vier mal am tag, über 7% sagen, sie popeln 20 oder mehr mal pro tag
  • 80% benutzen ihre finger, der rest greift auf werkzeug zurück, wie etwa pinzette und bleistift
  • über 4% essen die ergebnisse ihrer untersuchungen, (google translation sagt: “nasale trümmer”)
  • über die hälfte tut es, um die nase frei zu bekommen, 11% aus kosmetischen gründen und nochmal 11% aus lieber langeweile
  • dafür gewannen die wissenschftler den ig nobelpreis. bei der preisverleihung sagte einer:

    “Some people poke their nose into other people’s business. I made it my business to poke my business into other people’s noses.”

    und ihr so?


    darüber hinaus kann ich noch dies büchlein zum thema wärmstens empfehlen.


    tischlein, rock dich!

    nie mehr langeweile am frühstückstisch, das ding ist echt großartig. will ich haben.

    [youtube 3wA_nLJD-UE]

    jetzt hört ihr mir mal alles zu!

    ey! hatte ich nicht letztens erst geschrieben, dass es mir tierisch auf den geist geht, wenn hier im internet nüscht passiert. habt ihr euch verschworen oder was? keine mails. keine neuen bilder. wenig inhalt. ick wer’ hier noch blöde. denkt ihr, ich bin zum spaß hier oder was? und wahrscheinlich trefft ihr euch und lacht mich aus. in irgend einem scheiß forum oder so. aber nicht mit mir! hört ihr mir überhaupt zu? wahrscheinlich kommentiert wieder keiner. ach, ihr seid ja alles solche schisser!

    warum das internet auch langweilig sein kann. eine randnotiz, erstellt an einem sonnigen herbstmorgen irgendwo in einem büro in berlin.

    mittwoch, das internet nervt nur noch. ein paar mails beantworten, ein paar nachrichten klicken. die neuesten kommentare prüfen und zurück kommentieren. das wars. eine halbe stunde später nichts. fertig. das internet von heute bietet nichts spektakuläres, keine skandale, keine neuen produkte. jetzt könnte ich den rechner ausmachen. und nach draußen gehen. herbstspaziergang und so. einfach mal goethe zitieren. aber muss ja arbeiten. also unfreiwillig wieder ins internet. und auf einmal ist es garnicht mehr so glamourös, so schick und neu und modern. es ist veraltet, dreckig, stinkt und macht keinen spaß heute.

    Kinder, woran liegts?
    macht mal was.