Filmkritik: Die Wütenden – Les Misérables (2019)

das leben in pariser vororten (hier: Montfermeil) ist anders als im zentrum der stadt der liebe. inspiriert von den unruhen 2005 spannt dieser film eine geschichte um einen trupp polizisten und ein paar unzufriedene kids, es eskaliert und am ende gibt es nur verlierer. trotz aller fiktion fühlt es sich echt an, authentisch und nah. und das ist das beklemmende, es gibt keine einfachen lösungen, die decke der zivilisation ist da am dünnsten, wo armut und hoffnungslosigkeit auf engstem raum zusammen wohnen. wo der ordnende staat keine macht hat bzw. mit zwielichtigen gestalten zusammen arbeitet (der film deutet es nur an). beklemmende stimmung nach dem ende, betroffenheit und die gewissheit, schnell wieder in den stadtteil mit bürgerlicher ordnung fahren zu können. was uns zur frage führt, wie filme wirken und welche wirkung sie haben dürfen / sollen. zahlreiche preise hat er bekommen, aber an den zuständen vor ort wird er nichts ändern.

Berlin 2017

Es kam zu Widerstandshandlungen, bei denen der Renitente einem Beamten in die Hand biss.

04.01.2017 – Pankow #0021

Als eine 48-jährige Kundin um Hilfe rief, ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab und flüchteten ohne Beute.

04.01.2017 – Neukölln #0019

Als der Verletzte daraufhin laut zu Schreien begann, flüchteten die Unbekannten ohne Beute.

03.01.2017 – Friedrichshain – Kreuzberg

Nachdem der 36-Jährige sich in Widersprüche verwickelt hatte und schließlich den Diebstahl der beiden Räder an den S-Bahnhöfen Karlshorst und Ostkreuz eingeräumt hatte, führte die Spur auf einen mutmaßlichen Hehler, der die Räder kaufen wollte.

03.01.2017 – Lichtenberg #0016

Hierbei erfasste die Frau mit ihrem Pkw die entgegenkommende 27-jährige Radfahrerin.

03.01.2017 Steglitz – Zehlendorf #0015

Als ein Nachbar auf den Überfall aufmerksam wurde und hinzu eilte, flüchtete das Duo auf die gegenüberliegende Straßenseite […]

03.01.2017 – Charlottenburg – Wilmersdorf #0014

Mehrere Zeugen nahmen in diesem Zusammenhang eine Gruppe Jugendlicher und das Wegfahren eines Autos der Fahrschule wahr.

02.01.2017 – Friedrichshain – Kreuzberg #0013

Dieser stach einmal in Richtung des Bauches seines Opfers, schubste es zu Boden und rannte mit der Beute in Richtung Karl-Marx-Straße davon.

02.01.2017 – Neukölln #0012

Trotz eines abgerissenen Kotflügels, der an der Tür des Taxi hängen blieb, soll der unbekannte Fahrer seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bismarckstraße fortgesetzt haben.

01.01.2017 – Charlottenburg – Wilmersdorf #0011

Der Fahrer hielt kurz an, die Fahrertür wurde geöffnet, jedoch wurde die Fahrt, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern, fortgesetzt.

01.01.2017 – Marzahn – Hellersdorf #0010

Dabei wurde ihm u.a. ein Zahn ausgeschlagen.

01.01.2017 – Pankow #0009

Status KW4/2016

keine vergewaltigung und kein toter – am ende eine erkenntnis:

“Leicht wird das nicht, das zu lernen: innezuhalten und zu zögern und vielleicht erstmal den Ball flach zu halten. Weil scheinbar alles für das Gegenteil spricht: die simple Technik, der Sog der anderen, die eigene Empörung. Aber wenn wir das nicht lernen, wird der gegenwärtige Alptraum aus Erregung und Desinformation immer schlimmer.”

Stefan Niggemeier: Erfundener Tod eines Flüchtlings. Aber alle haben es sich doch vorstellen können! (uebermedien.de, 28. Januar 2016)

derweil werfen sie übrigens bomben, die schwäbischen terroristen.

ich hoffe wenigstens, donald trump stellt sich der afd in einem tv-duell.

us-regierung: reisewarnung für deutschland

U.S. citizens should exercise caution when congregating in areas known as expatriate hangouts such as restaurants, bars, and discos frequented by high numbers of resident U.S. citizens and/or U.S. citizen tourists. In addition, hooligans, most often drunken “skinheads,” have been known to harass or even attack people whom they believe to be foreigners or members of rival groups. On occasion, German police reported assaults which appeared to have been motivated by racial reasons, and U.S. citizens have reported that they were assaulted for racial reasons or because they appeared “foreign.”

(reisewarnung auf travel.state.gov)

blah blah blah

ein wohl authentischer fall von rap in uniform:

traurig. und nächstes mal reden wir über macht, machtdemonstration und gegengewalt. es stimmt schon, hier leben einige kaputte menschen, und die polizisten, die hier ihren dienst tun (müssen), sind nicht zu beneiden. das video verstehe ich als antwort auf gängige (pseudo-) gangster rap videos aus dem kiez. kann man machen, aber gelöst bekommt man damit auch nichts.