hinter dem kölner hauptbahnhof, da riechts wie hinter jedem hauptbahnhof. und es steht auch dasselbe personal da und trinkt billig-kölsch aus der flasche. der bahnhof selbst ist riesengroß und hat wahrscheinlich schon so manchen tourist verschluckt. ist nur noch niemandem aufgefallen, weil man hier zu seinem zug hetzt oder sich mit junkfood vollstopft. tritt man aus dem richtigen ausgang, so türmen sich die türme des doms vor einem auf. soviel materialisierten katholizmus gibts selten. das muss man mal gesehen haben, keine frage. zumal der rest der altstadt eher zweitklassig ist: viel bausubstanz im krieg zerstört und deswegen oft mit siebziger-schick zugewurstet. dazwischen die unvermeidlichen glaspaläste und die üblichen markenshops. die innenstadt sieht aus wie jede innenstadt. und das bisschen rheinische folklore und kölnisches lokalkolorit, das übersieht man schnell. doch halt – es gibt schon eine richtige altstadt, da unten am rhein, ist nur ein bisschen weiter weg vom hotel. und kneipen gibts da, das glaubst du gar nicht. und du dachtest, abends ist in dieser stadt tote hose und alle hocken vor dem fernseher… nix da: man geht abends aus: kultur, kneipe oder einfach nur rheinterrassen.
viel mehr habe ich nicht gesehen von dieser stadt, war dann aber doch angenehm überrascht.
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berlin ist woanders. heute: köln, NRW