geschichten aus einer viel zu großen stadt pt. 31

2009 schrob ich über einen trödelmarkt auf einem ehemaligen brauerei-gelände, seit ein paar jahren ist dort ein biergarten und was mit kunst, da sind wir gerne und oft. es wird gebaut, weil der neue eigentümer was neues bauen will (siehe auch).

so geht das in einer stadt, man kann es verdrängung oder gentrifizierung nennen oder wandel oder metamorphose. das alte geht kaputt und macht platz für neues. und irgendwann wird auch dies verschwinden und neues wird entstehen. das alte landet im gedächtnis oder im museum. übrigens, bei google street view sieht man noch den flohmarkt.

#dsgvo und ich

es gibt zum thema #dsgvo viel zu sagen und noch mehr zu orakeln. selbst vermeintlich profis wie Sascha Lobo und Jan Philipp Albrecht sagen nichts definitives, wie man sehr schön hier nachhören kann:

🔗 Sascha Lobo: der Debatten-Podcast #41. Albrecht, Lobo und die DSGVO

alles ist irgendwie nebelig und nichts genaues weiß man nicht. dem gegenüber stehen zahlreiche geschlossene blogs und viel dogmatische angstmacherei. um dem rechnung zu tragen, habe ich auch ein paar plugins entfernt, fühle mich aber safe, da ich hier keine personenbezogene daten verarbeite und kommentare nicht mehr zugelassen sind. aber das ist und bleibt ein gefühl. ein mulmiges, denn ich glaube, viel kritik kam auch von lobbyisten und ihren gehilfen in sozialen medien.

positiv hingegen, dass man letzte woche zahlreiche geschäftsmodelle kaputt gehen sah – jene, die mit hunderten trackern das internet kaputt machen (wir berichteten), werden sich neue modelle überlegen müssen. facebook vor allem, aber auch mittelgroße shops, reiseseiten und so weiter, die mit durchschnittlichen produkten ihre shops so optimiert haben, dass bei jedem besuch der angstschweiß auf dem gesicht stand.