Meta: Für mich gab es keine schmucke iPad-Version, mir hat der Verlag einen Stapel Papier geschickt. Aber ich werde mich durchkämpfen und die Beiträge im Social Reading-Hub verfolgen, auch wenn es dort gerade etwas schleppend läuft…
Das Buch wurde nie fertig gestellt, dem Autor kam sein Freitod dazwischen. Wir haben es also mit einem Fragment zu tun, der Verlegers Meinung nach besten Version. Und wieder grandios übersetzt von Ulrich Blumenbach, das merkt man schon in den ersten Zeilen. Ähnlich wie der Unendliche Spaß ist auch dieses Buch kein vollendetes Werk aus einem Guss, sondern eine lose Sammlung von Texten, die (scheinbar) alle ein ähnliches Thema haben, nur leicht ineinander verwoben. Das Fragmentarische des Bleichen Königs könnte also auch geplant sein. Auch wenn ich nicht der Erste bin mit dieser Erkenntnis: Das Buch wirkt wie ein Blog und muss als Gesamtes betrachtet werden.
Die Story handelt – soweit man das nach ein paar Kapiteln sagen kann, von der US-amerikanischen Steuerbehörde IRS, vor allem aber von ihren Angestellten. Und die haben natürlich alle ihren Schaden und werden auf die ganz eigene Wallace’sche Art charakterisiert. Dazwischen die ganze Palette des menschlichen Leids: Zwänge, Drogen, Familiendrama – das beschreibt Wallace wie kein anderer.
Soviel erstmal dazu, es werden weitere Erkenntnisse folgen, die per Klick verfolgt werden können…
carsten ~ 15.11.2013 ~ #bleicherkoenig #David Foster Wallace #DBK #dfw #lesen #literatur #pale king #social reading #Ulrich Blumenbach ~ literatur