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Der gelbe Elefant (Hörbuch)

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keine schöne literatur, strunk lässt nichts aus und lässt seine männlichen protagonisten durch die kurzgeschichten stolpern, sei es am strand in thailand, bei einer wg-party, beim griechen oder eingesperrt im fintness-raum. mal länger, mal kürzer, immer am rande des wahnsinns, schonungslos, krank, verdorben, traurig. ein guter beobachter, dieser strunk, aber spaß ist das nicht. eher bitter, weil so oft dran an der wahrheit.

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Wolf

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ein ferienlager im wald in brandenburg. eine freundschaft und natürlich ein ekel, der alle ärgert. erzählt von einem, der keine lust drauf hat und klugscheißt. nächtlicher besuch und ein kranker koch. es passiert viel und es ist gar nicht mal so lustig. ich habe es an einem abend gelesen und gleich weiter empfohlen. zum vorlesen oder selber lesen. weil es mut macht und ängste thematisiert, mit denen alle kinder früher oder später konfrontiert sind. und weil es sehr klug und witzig ist.

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Kinderhaben

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auf wenigen seiten schafft die autorin einen wichtigen debattenbeitrag und bringt mich zum nachdenken. was es für eine frau heißt, kinder zu bekommen und sie groß zu ziehen. es geht nicht um die kinder oder die erziehung, sondern um die mutterschaft in der gesellschaft, in der paarbeziehung, im gehirn der frau. während sich väter abgrenzen können, sei es physisch oder im kopf, hört mutter sein nie auf, ständig wird organisiert und geplant, vollzeit. dazu der druck von außen. es ist ein unsichtbarer kampf, der nicht gewürdigt wird. dazu der ökonomische druck und der vergleich mit der (westdeutschen) vergangenheit – mann arbeitet, frau ist zuhause – heute arbeitet frau und macht carearbeit zusätzlich. ich empfehle jedem, nicht nur eltern, dieses bändchen zu lesen. weil es vieles sichtbar macht und ein problembewußtsein schafft, zumindest mich nachdenklich zurück lässt.