000001 – 08/2020

juhu! mein erster selbst entwickelter film. gar nicht so schwer, obwohl ich sicher gut 20 minuten gebraucht habe, den film aus der dose zu bekommen und ihn einzuspulen. im dunkeln in der kleinen abstellkammer bei sehr sommerlichen temperaturen, schweißtreibend, sag ich euch. zum vergleich: die ergebnisse mit dem gleichen film bei dm entwickelt: 079402 und 029612.

Film:
Kamera:
Zeit:
Entwicklung:
Scan:


carsten ~ 22.08.2020 ~ # # # # # # # # ~ 35mm

3 Comments

  1. Echt, noch nie selbst entwickelt? Habe ich Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, gemacht, immer SW, meistens Ilford. Und dann selber Abzüge gemacht. Die Dunkelkammer habe ich 2004 aufgelöst. Der gute Durst Vergrößerer (mit Farbmischkopf, ein paar Mal für Abzüge von Dias gebraucht) ging über ebay nach Tschechien.

    • hatte mal das ganze dunkelkammerzeug gekauft vor gut 20 jahren, aber mich nie getraut und dann auch wieder verkauft. da ging es digital los und film war tot. aber mittlerweile find ich es wieder sexy. gar nicht so schwer.

  2. bekanntlich habe ich dieses jahr nach über zehn jahren wieder mit analoger fotografie angefangen. etliche filme sind belichtet und es gibt eine eigene kategorie. begonnen hat es im frühjahr mit corona, nach dem herumlungern im homeoffice mussten die abendlichen spaziergänge mit aktivität gefüllt werden. eine kamera musste her, was besonderes. die gebrauchtpreise der Nikon F5 sind leider immer noch sehr hoch, also den vorgänger gekauft, die Nikon F4. ein monster, ein ziegelstein. nichts für die handtasche, diese kamera hast du nicht zufällig dabei, du schleppst sie bewußt mit dir rum.

    die erste war im eimer, nach etwas herumreparieren in einzelteilen verkauft und ein bisschen plus gemacht.

    die zweite war ein volltreffer, einwandfrei in ordnung und gut in schuss. nach etlichen filmen wieder verkauft, weil ihrer vorteile nicht ganz zu meinen ansprüchen an meine fotografie passen. irgendwann noch eine dritte gekauft, die war vollkommen tot, wieder in einzelteilen verkauft, satt gewinn gemacht.

    aber was fasziniert an einer über 30 jahre alten kamera? sie steht zwischen ihren manuellen vorgängern und den späteren automaten, die aussehen wie digitale spiegelreflexen. es gibt keinen display, keine menustruktur, alle einstellungen werden mit knöpfen vorgenommen. und so absurd es auch klingt, damit sind ein großteil aller situationen abgedeckt. sie kann vollautomatisch arbeiten, das macht sie sehr gut. sie hat autofocus, etwas träge und ungenau, aber funktioniert. und sie zieht bis zu 5 bilder in der sekunde durch. braucht heute kein mensch mehr, damals eine sensation. das zusammenspiel von massig elektronik mit mechanischer präzision und hoher verarbeitungsqualität lässt die sogenannten plastikbomber der 90er alt aussehen.

    und natürlich das auslösegeräusch und der filmtransport, heimliches belichten ist nicht möglich, sie schreit nach aufmerksamkeit. sie will benutzt werden, in der vitrine laufen ihr nur die batterien aus. der griff MB-21 macht sie zur Nikon F4s und mit dem liegt sie super in der hand. ihr hohes gewicht sorgt auch für verwacklungsfreie bilder. das filmeinlegen ist idiotensicher, kein lästiges gefummel, einfach rein, film bisschen rausziehen, zuklappen, auslösen, bereitschaft.

    bilder mit der Nikon F4s:

    079407 – 05/2020
    079403 – 05/2020 – P3200 1/6
    029613 – 04/2020
    029612 – 04/2020
    247819 – 06/2020 – P3200 2/6
    247820 – 06/2020
    079402 – 05/2020
    096813 – 06/2020
    247937 – 07/2020
    000001 – 08/2020
    096753 – 07/2020 – P3200 4/6
    291403 – 07/2020
    096754 – 07/2020
    291370 – 07/2020
    000002 – 08/2020 – P3200 5/6

    vorher im blog:

    Nikon EM
    Nikon F-401x / N5005

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