Adventstürchen #5: A Tribute To Janis Joplin

Seit ein paar Stunden sitze ich hier rum und denke über einen tollen Inhalt für das 5. Türchen nach. Im Hintergrund läuft Janis Joplin. Plötzlich fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: Warum nicht mal Janis Joplin ein wenig würdigen?

Es gibt zwar schon tausende Biografien, aber noch keine von mir… (und nein, Wikipedia hat hier keinen großen Einfluss, sondern eine hervorragende Dokumentation, die vor einigen Wochen auf arte lief)

Sie wurde am 19. Januar 1943 in Port Arthur, Texas als Janis Lyn Joplin geboren.
1960 machte sie ihren High-School-Abschluss und verließ mit 17 das Haus, um sich als Sängerin einen Namen zu machen.
Nach 6 erfolglosen Jahren wurde sie 1966 in der Band “Big Brother and the Holding Company” aufgenommen, mit der Sie in den folgenden 2 Jahren zunehmend bekannter und erfolgreicher wurde.
1968 gründete sie dann ihre eigene Band, die “Kozmic Blues Band”. In dieser Zeit hatte Sie Ihre größten Erfolge, trat sogar 1969 beim legendären Woodstock-Festival auf, allerdings lief es Band-intern nicht besonders gut, da sich alle kaum kannten und Janis Joplin sehr hohe Ansprüche hatte.

Unter anderem wegen Janis’ enormen Drogenkonsums zerbrach die Band und es ging spürbar bergab. Nach einem Urlaub in Rio de Janeiro nahm Janis jedoch ziemlich überraschend keine Drogen mehr.
Von da an ging es nocheinmal kurz nach oben, bis sich die “Queen Of Bluesrock” am 4. Oktober 1970 in Los Angeles mit einer Überdosis Heroin von der grausamen Welt verabschiedete.

Wie es sich für einen echten (Rock) Star gehört, starb sie mit 27 und platziert sich damit zwischen andreren Giganten wie Kurt Cobain, Jimi Hendrix und Jim Morrison (die übrigens nicht nur alle mit 27, sondern auch an den Folgen des Drogenkonsums gestorben sind).
Ihr hinterbliebenes Bargeld von 1500$, versoffen einige Freunde von ihr, so wie sich Janis Joplin es in ihrem Testament wünschte.

Danke Janis, für deine großartige Musik.


kane ~ 5.12.2010 ~ # # # # # # # # # # ~ Uncategorized

2 Comments

  1. jedoch ziemlich überraschend keine Drogen mehr zu nehmen, erscheint mir doch als ganz schön kranker scheiß – wie konnte das nur passieren?

    • Man weiß es nicht…vielleicht hat sich das schlechte Gewissen gemeldet, vielleicht wollte Sie ein besseres Leben führen.
      Jedenfalls ging es nicht lange gut. Ist halt nicht leicht vom Heroin weg zu kommen, man kennt das ja.

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