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Wilson

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Ein durch und durch vom Leben gelangweilter und genervter Mensch entdeckt die eigene Vergangenheit ohne dabei besser zu werden. Er flucht, er verachtet, er motzt – kein angenehmer Zeitgenosse und doch steckt einiges von ihm in uns allen. Mit klarer Linie gezeichnet und nur zu empfehlen.

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Meine 500 besten Freunde (Hörbuch)

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woahr. was ein unsinn. zwei handvoll geschichten mit den problemen und nöten der kreativen in berlin, schauspieler, autoren, schriftsteller fühlen sich sich auf empfängen unwohl und sind im allgemeinen überfordert mit ihrem dasein. mehr ist nicht. und das reicht auch.

[xrr rating=2/7]

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Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen

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Taleb hat seine Theorie vom Schwarzen Schwan viel weiter gedacht und hat alles nochmal aufgeschrieben. In simpler Sprache erklärt er komplexe Zusammenhänge und beweist einmal mehr, dass er unabhängig von Mainstream, Wissenschaft und Gesellschaft eigene Gedanken entwickelt.

Die Grundidee ist folgende: Baue ein System, das nicht nur robust gegenüber Erschütterungen und Schwarzen Schwänen (unerwartete plötzliche Ereignisse) ist, sondern, im Gegenteil, noch robuster wird bei Erschütterungen. Er nennt dies “Antifragilität” und findet diesen Ansatz in der Natur, im menschlichen Körper, in Gesellschaften. Und er findet etliche Beispiele, in denen wir uns fragil verhalten, bauen, leben. Das ist schlecht und er begründet dies ausführlich. Zum Beispiel sind die jüngsten Wirtschaftskrisen auf das fragile Finanzsystem zurück zu führen.

Lest dieses Buch, auch wenn ihr nicht immer mit dem Autor einer Meinung seid, so gibt es doch genügend Ansätze zum Querdenken, eben weil er nicht die üblichen Pfade des Denkens beschreitet.

[xrr rating=7/7]

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Warten auf… Zufallsinterviews

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unsichtbar_farbig_irisDisclaimer: Das besprochene Buch wurde mir freundlicherweise vom Unsichtbar Verlag zur Verfügung gestellt.


Marcus Ertle trifft zufällig Leute in Augsburg und stellt ihnen Fragen, das ist um einiges interessanter und unterhaltsamer als Politik-Talk oder geschönte Interviews in Magazinen. Weil es authentisch ist und jeder Mensch irgend etwas spannendes zu erzählen hat. Zugegeben, wir alle sind verschieden und manchmal sind auch langweilige Antworten dabei, ganz selten aber langweilige Fragen. Erinnert ein bisschen an die Shell-Jugendstudie, da gab es ähnliche Interviews. Im vorliegenden Buch sind eher Erwachsene dran und die haben natürlich mehr zu erzählen. Blöd nur, dass ab und an Fragen zu regionalen oder aktuellen Themen kommen, das veraltet dann ganz schnell und die Meinungen zu allgemeinen politischen Themen sind auch absehbar. Ansonsten eine schöne Lektüre.

[xrr rating=5/7]