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Die Welt ist nicht immer Freitag (Live-Lesung)

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erstaunlich, die älteren texte von ihm sind besser als die neueren. seine große stärke: scheinbar unscheinbare erlebnisse durch erstaunliche assoziationsketten dramatisch zu beschreiben, dabei nicht selten kleinere alltagsbeobachtungen zu erhöhen, um sie dann auf brachiale art und weise ihrer ursache-wirkungs-zusammenhänge zu berauben. wahnsinn. und darüber hinaus sind die einzelnen stories oft miteinander verlinkt, sodass mehrmals hören zu empfehlen ist. überhaupt ist evers hören besser als evers lesen, weil er immer so verschmitzt ironisch liest. wunderbar. hier ist am ende seine stärkste dabei, die geschichte mit dem nachtbus, in dem er immer einschläft. anhören.

[xrr rating=9/10]

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Ihr werdet noch merken, wie schnell wir sind

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ihr freund ist bei einem autounfall ums leben gekommen, also machen sich die beiden auf weltreise, denn es gibt eine menge geld zu verschenken und den tod zu verarbeiten. zwei amerikaner in afrika und osteuropa – das wäre schon ein buch für sich. voll mit kulturenclash und erwachsenwerden, prostitutierten, (angenommener) armut und jetleg. aber da ist noch mehr, immer wieder taucht der verstorbene auf, in gedanken, vorwürfen und träumen – die reise hilft vielleicht zu verdrängen, zu vergessen aber nicht.

nicht ganz so leicht wie Ein herzzerreißendes Werk…”, aber mindestens genauso genial.