:

Der helle Horizont

erschienen: • ISBN: • Farbe:

im original heißt das buch Widnokrąg.

die geschichte eines jungen, vor dem krieg geboren, sodass er zumindest das kriegsende und vor allem die nachkriegszeit noch ganz bewußt erlebt. die familie muss umziehen, der vater leidet an depressionen (heißt da noch nicht so) und die mutter muss zurecht kommen. erzählt werden mehrere zeitebenen gleichzeitig, ganz wunderbar miteinander verwoben. wie eben einem erinnerungen in den kopf kommen. und es war natürlich eine beschissene zeit: besatzung durch die deutschen, umherziehende sowjets, die anfänge des sozialismus. geschichten vom hunger, vom leid, erzählt aus den erinnerungen. sicherlich autobiographisch und authentisch.

.

Yevgenia Belorusets beschreibt die situation in der ukraine und was das macht mit den menschen. am anfang ihres klugen texts beschwört sie das bild von osteuropa als gestalt – die sich als gegensatz zu ihrer kollegin europa nicht vom stier entführen lässt:

An diesem Tag würde sie etwas wütend und unzufrieden sein und den Stier vom Strand vertreiben. Das arme Tier – und sei es der Gott selbst – würde ihren etwas gebrochenen, tragikomischen, emotional explosiven Charakter einfach nicht ertragen.

hier wird noch gebaut

eine KI-generierte Stadtlandsschaft mit viel baustelle und riesigen händen
eine KI-generierte Stadtlandsschaft mit viel baustelle und riesigen händen

nach einem servercrash muss noch augeräumt und innenausgebaut werden. bitte gehen sie weiter, es gibt (noch) nichts zu sehen.

update 13.02.
35mm-archiv und buchregal wieder da

update 07.02.
seitenperformance wieder ok

000239 – 11/23

Film: FOMA Fomapan 400
Kamera: Leica M5 Canon 50/1.8 LTM
Zeit: 2023/11
Entwicklung: Kodak HC-110 1+63 (H) 10min
Scan: Sony Alpha 6000

besuch im umgebauten tacheles und der dortigen ausstellung fotografiska. alles sehr schick, aber auch traurig. das tacheles war immer eine feste größe früher, das kino, merkwürdige metallskulpturen, das zugige treppenhaus, die bar oben. hach.