Konkurrenz! Karriere! Kollaps!

nun ist es raus: das leben in berlin macht nicht nur glücklicher, sondern auch krank. vor allem rücken und psyche gehen öfters kaputt als woanders. aber dafür leben berliner auch nicht so lange wie beispielsweise schwaben (+3 jahre) und frauen (+5 jahre).

woran das liegt? der tagesspiegels macht es sich einfach und kommt mit den üblichen verdächtigen: “Stress, Bewegungsmangel und Alkohol”, holt tief luft und führt weiter aus: “…Stress im Beruf, Konflikte im Privaten und Alkoholmissbrauch…” und schließt mit einem harten urteil: “Die Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer bei Männern aus, da diese dazu neigten, ihre depressiven Symptome zu verleugnen.”

aber das kann nicht alles sein. vor allem der vergleich mit ba-wü ist interessant. im internet findet sich eine eigenartige seite über schullärm im schwäbischsten aller bundesländer. könnte das mal einer lesen?

vielleicht liegt es ja auch an der (sicherlich genetisch-vererbten) gemütlichkeit der südländer, der berliner ist ja immer in eile. wieauchimmer. vielleicht habt ihr noch ideen?


carsten ~ 11.04.2008 ~ # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ~ Allgemein

9 Comments

  1. die schwaben haben esskultur, kultur überhaupt, mehr bildung, bessere technik, bessere autos, mehr geld und sind an sich gesehen schon einfach besser.

    allerdings auch alles sehr langweilig da unten.

  2. für die frau lohnt sich das ja, kann sie endlich mit anderen witwen in ruhe die kunst genießen!

    und die männer, die haben wenigstens gut gelebt und dürfen alle paar jahre mal einen deutschen meister feiern.

  3. Die Dunkelziffer der Männer, die depressive Symptome verleugnen, ist anderswo sicherlich auch hoch — z.B. in Bielfeld. Bei den schwäbischen Männer wahrscheinlich nicht, die können sich immer mal wieder an ihren tollen Autos und ihrem Kontostand glücklich machen.

  4. Asche auf mein Haupt. Also man denke sich folgendes. Oben den ergänzende Sätze: Ich vermute “(d)ie Dunkelziffer… Bielfeld.” Den Äußerungen des c.h. suggerieren hingegen: “Bei den schwäbischen…machen.” Nach meiner Erfahrung macht aber weder a) Geld noch b) Auto glücklich. Kein Geld macht auch nicht glücklich, Berlin aber. Kein Auto macht zumindest a) mehr Geld und vielleicht deshalb glücklich? Ist das jetzt wieder zu kompliziert?

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