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  1. Der Stutenkerl, in Westfalen (auch in Ostwestfalen, d.h. auch in Bielefeld) die Bezeichnung für das Weckmännschen (<– kölsch; hochdeutsch: Weckmännchen, im Aachener Raum, sprich auf Öscher: Weggemänschen) ist ein Hefegebäck (Milchbrötchenteig) in Männleinform mit weißer Pfeife und wird an St. Martin (nein, nicht Halloween) nach dem St.-Martins-Zug an die Kinder verteilt. Auch zu Nikolaus früher (als es noch keine Playstation gab) in Kinderschuhen zu finden.

  2. sieht ja gruselig aus! als kinde hätte ich davor angst gehabt. glaube ich. aber schmeckt sicher. oder ist garnicht zum essen

  3. klar zum essen. nur die pfeife nicht. und es ist eine bloede idee, ihn laenger aufzubewahren (ich war immer schon so 'ne sparerin), denn hefeteig schmeckt ja nur frisch. muss man erstmal lernen. wie alles.
    ist aber verdaechtig, dass ich es unter beiden namen kenne, weckmann und stutenkerl. ob meine eltern da doch was von ihrer herkunft weiter oestlich durchblicken lassen haben (bei westfalen kommt eher mein vater in betracht, aber wer weisz, was die siegerlaender zu dem ganzen sagen)? insgesamt bin ich ja furchtbar hochdeutsch aufgewachsen.

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