kommentar der woche 37|2014

interessanter ansatz zum thema arbeits-emails am wochenende und in der freizeit:

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vielleicht sollten wir vieles entspannter sehen und aufhören, uns von unserem technischen fortschritt knechten zu lassen.

lasst uns mal reden. über arbeit. pt.4

dieser artikel ist müll, die kommentare dazu sind aber höchst spannend. da streiten menschen mit zuviel zeit über gerechte löhne und den wert von arbeit am beispiel microjobs. vergleichen den mit der smartphone-app generierten euro mit dem pfandflaschensammler-cent. und jammern über den verfall der löhne und alles.

just another schlecht bezahlter minijob (April 2009)

alles nicht so einfach. und ein heißes thema, da jeder der meinung ist, zuwenig zu verdienen. und dann gibt es noch die meta-ebene: erzieher verdienen weniger als müllmänner, hauptschullehrer weniger als uni-profs. obwohl erstere jeweils mehr für die gesellschaft leisten. das ist alles unendlich ungerecht, aber immer auch ein spiegel unserer gesellschaft. denn solange wir uns nicht wehren, wird dieser zustand so bleiben.

“Ihr Leben war nur Arbeit”

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Wie verbittert müssen die Nachkommen eigentlich sein, um so einen Spruch auf dem Grabstein zu bringen? Oder fiel das Erbe unerwartet klein aus?

Gesehen auf einem Friedhof in Babelsberg.

Unerhörte Freiheit: Arbeit und Bildung in Zukunft

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ein essay, diese unerhörte form der meinungsäußerung. engler befasst sich mit dem grundeinkommen, denkt weiter, nicht auf ausgelatschten trampelpfaden, sondern geht eigene wege. durchaus nachvollziehbar, aber als leser hat man immer das gefühl hinterher zu stolpern, zurück gelassen zu werden. teilweise nicht nachvollziehbare und um sich drehende aussagen. im mittelpunkt immer der mensch, der das grundeinkommen bezieht: was passiert mit ihm, wie verändert er sich dadurch? und ist das beeinflussbar? wie muss sich die gesellschaft darauf vorbereiten? spannend, aber teilweise doch sehr knöchern zu lesen.

[xrr rating=5/10]