im original heißt das buch Widnokrąg.
die geschichte eines jungen, vor dem krieg geboren, sodass er zumindest das kriegsende und vor allem die nachkriegszeit noch ganz bewußt erlebt. die familie muss umziehen, der vater leidet an depressionen (heißt da noch nicht so) und die mutter muss zurecht kommen. erzählt werden mehrere zeitebenen gleichzeitig, ganz wunderbar miteinander verwoben. wie eben einem erinnerungen in den kopf kommen. und es war natürlich eine beschissene zeit: besatzung durch die deutschen, umherziehende sowjets, die anfänge des sozialismus. geschichten vom hunger, vom leid, erzählt aus den erinnerungen. sicherlich autobiographisch und authentisch.