, :

Sound of the Cities: Eine Popmusikalische Entdeckungsreise

erschienen: • ISBN: • Farbe:

sound_of_cities

habe nur den london-teil gelesen und fand es so semi-spannend.

die beiden autoren haben lange recherchiert für ihr buch und mit allen gesprochen, um ihre these zu untermauern, dass spezifischer sound nur zu einer bestimmten zeit an bestimmten orten (hier: städten). funktioniert. und sie fanden gute belege. ansonsten sehr viel namedropping und ein paar insider-geschichten rund um rock und pop. ganz nett.

:

Kollaboration

erschienen: • ISBN: • Farbe:

12686

Die Zeit des genialen Künstlers im stillen Kämmerlein ist vorüber, es wird zusammen gearbeitet. Ähnlich wie in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, kommt es auch in der Kultur nun mehr auf das gemeinsame Wirken an, als auf das Schaffen Einzelner. In einer immer komplexer werdenden Welt braucht es die Zusammenarbeit, die Kollaboration – weniger verstanden als Zusammenarbeit mit einem Besatzungsregime, eher wie im englischen collaboration.
Das Buch thematisiert sowohl Terkessidis’ Überlegungen zum Thema als auch seine Arbeit (etwa die Heimatlieder oder das Kollektiv kanak attak). Mir war der Teil mit der kollaborativen Performance-Kunst zu abgedreht, aber der Rest des Buchs ist empfehlenswert und inspirierend.

(🔗 goodreads)

:

Nullnummer (Hörbuch)

erschienen: • ISBN: • Farbe:

endlich wieder ein besserer eco. es geht um eine redaktion, die ein paar ausgaben einer neuen zeitung entwerfen soll, damit der auftraggeber ein politisches druckmittel in der hand hat. eigentlich ist jedoch die rahmenhandlung eher nebensache, im kern es geht es um die frage, wie nachrichten gemacht und verbreitet werden, wer wie aus welchen gründen manipuliert. das ist stark. außerdem wird die geschichte der stay-behind-organisationen nach dem zweiten weltkrieg erzählt, ihre rolle in italien beleuchtet. ein bisschen wie im foucaultsches pendel, nur nicht so umfangreich.

:

Auerhaus

erschienen: • ISBN: • Farbe:

die geschichte von ein paar jugendlichen, die kurz vorm abi in eine wg ziehen. ganz ohne eltern und regeln. doch es wird kompliziert, individualismus trifft kollektivismus trifft realität. es wird nicht einfach, auch von den großen themen des lebens werden die bewohner nicht verschont: tod, sexualität, eigentum.

gelungener roman über jene kurze zeit zwischen jugendlich und erwachsen. leider zu kurz.