Die Biene und der Kurt (2006)
seethalers romandebut ist ganz anders als seine späteren bücher. der stil erinnert an wolf haas, so in der art, ein österreicher erzählt dir in der kneipe eine geschichte. der erzähler weiß aber nicht viel über seine figuren und kann über gefühle nur spekulieren. ein sprachlicher kniff, der das ganze buch trägt. die story selbst - gemobbtes mädchen flieht aus der katholischen mädchenschule und tourt mit einem abgehalfterten musiker durch die provinz - ist eigentlich traurig, lebt aber von situationskomik und dramatischen wendungen. irgendwo zwischen tschick und fleisch ist mein gemüse von heinz strunk. das buch funktioniert sicherlich auch als film.