Vladimir Sorokin:

Bro (2004)

Posted on Sep 2, 2015

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Alles im Ljod! In jenem mysteriösen Augenblick, als am 30. Juni 1908 in Sibirien etwas niederging, wurde der Protagonist geboren. Es folgten Jahre der Verbitterung und Suche, bis er zum Einschlagskrater kam und seine Bestimmung fand, einen mächtigen Eisbrocken. Damit kann man die Kinder des Lichts abklopfen. Mitten im sowjetischen Rußland sucht er mit seinen Schwestern und Brüdern nach Gleichgesinnten, es ist nicht einfach, man altert zu schnell. Dabei trifft er auch reale Ereignisse und Persönlichkeiten. Man ahnt es: Stalin und Hitler waren keine Kinder des Lichts.

Merkwürdiges Buch, ich bin ständig geschwankt zwischen wegschleudern und weiterlesen. Man kann nicht aufhören. Es gibt weitere Teile, die noch abgefahrener sein sollen.

Erinnert an Makanin, Pelewin und Bulgakov.