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Die Wurstdiebin aus Neukölln

Jetzt kommen die Neuköllner auch noch in den Wedding und klauen uns die Würste! Wie verzweifelt muss das Leben sein in Richardsdorp? Oder sind das schon erste Anzeichen, dass die Merkelsche Prophezeiung zur absoluten Wahrheit wird? Wir wissen es nicht und lassen es uns derweil schmecken. Mit Senf und Schrippe.
geschichte in kamerablicken
das LIFE magazine hatte immer die besten fotografen in der ganzen welt. die fotos sind dokumente der zeitgeschichte und zählen bis heute zu den großartigsten reportagebildern überhaupt. um so erstaunlicher also die meldung, dass diese bilder nun per google-bildersuche verfügbar sind. stichwort eingeben und source:life dahinter – fertig! oder hier klicken und stöbern. und das beste:
Sämtliche Bilder von denen derzeit etwa ein Fünftel zugänglich sein soll sind für den privaten Gebrauch frei nutzbar, das Copyright bleibt jedoch bei Time Warner. Kommerzielle Nutzungen müssen beantragt werden. (heise)
(via)
deutschland wird böse, google wieder gut
eine nachricht aus übersee überrascht dann doch: google will seine seine marktmacht in den dienst des allgemeinwohls stellen. zumindest ein klitzekleinbisschen. dazu werden suchanfragen ausgewertet: wenn ganz viele nach bestimmten infektionskrankheiten suchen, kann man von einer epidemie ausgehen. und man weiß sogar wo. ein frühwarnsystem sei das, frohlocken die mitarbeiter. na dann!
volle fahrt für den bundestrojaner, wozu noch ein kernbereich privater lebensgestaltung?
Trotzdem soll der Vorstoß nun mit den Änderungen der Koalition bereits am Mittwoch vom Bundestag abgesegnet werden. Sollte auch der Bundesrat in Folge zustimmen, könnte das BKA-Gesetz noch Ende des Jahres in Kraft treten. (heise)
pixelroiber empfiehlt: jetzt schon mal zuhause und auf der festplatte aufräumen. und genügend bier besorgen, bald kommen die schlapphüte mit dem datenschutzbeauftragten, das wird ordentlich voll zuhause. aber es beruhigt, dass unsere regierung was gegen den terror tut!
huch
so gehts auch!
pixel geht ab
zur kenntnisnahme:
geschichten aus dem nichts
stimme aus dem off: man müsste mal wieder was bloggen, seit fast einer woche nun funkstille hier.
die kamera fängt nun langsam an zu rotieren und zoomt weich auf den monitor. man sieht einen cursor in einem ansonsten leeren textfeld blinken.
stimme: themen gibts schließlich genug.
kamera huscht flüchtig über ein voll gekritzeltes notizbuch. dann nahaufnahme seines gesichts. schmerzverzerrt. zu einer grimasse entstellt.
mann: über den bayerntrojaner oder über kurt beck im allgemeinen oder herrn gravenreuth im speziellen.
cut. finger huschen über die tastatur. das klacken wird lauter. dann wieder stille. die hände bleiben auf den tasten und verkrampfen sich zu fäusten.
stimme aus dem off: oder mal wieder ein video posten. der bildzeitung richtig eins auswischen…
die kamera wandert langsam durch zimmer, zeigt dabei verschiedene details in nahaufnahme. alltägliche gegenstände, die verstreut auf dem boden liegen.
stimme aus dem off: oder mal wieder was aus meinem leben erzählen, es gibt doch eigentlich soviel zu berichten.
kamera rotiert jetzt mitten im raum wird schneller, die musik wird lauter. ab und zu sieht man den mann, er krümmt sich vor seinem monitor, sackt nun zusammen, fällt seitlich vom stuhl. bleibt reglos liegen. das bild wird schwarz.
stimme: oder einfach mal nichts sagen. ist manchmal auch besser so.
beantragt [+update]
[update:] hat wohl doch nicht geklappt.
bild eines modells einer seltsam geformten wiedereintrittskapsel der NASA
… und morgen gibts fotos von kate moss. naggich. gnihihi.
pinguin tot
nachtrag: heise weiß mehr.
von messerstechern und rentnern: g’schichten aus dem kiez
heute jedenfalls ganz viele meldungen über eine messerstecherei im örtlichen döner am donnerstag abend. erst im polizeiticker, dann bei der welt, dann im tagesspiegel. die polizei spricht von Landfriedensbruch (§125 StGB). nichts neues also? leider ja.
doch eine andere meldung aus dem tagesspiegel verspricht auch nicht viel mehr hoffnung. da hat ein findiger unternehmer einen wohnblock zum rentnerparadies umgebaut, fast gegenüber des messerstecher-döners. und nun sollen sie kommen, die älteren mitbürger.
was kommt als nächstes?
lass uns wellenreiten gehn‘
Internet-Surfen: Aller guten Dinge sind acht
allerdings komm ich da ziemlich in bedrängnis. mir fallen echt keine acht regelmäßig besuchten seiten ein. lese nur meine feeds und klicke mich manchmal weiter. aber regelmäßig? muss man das? tippt noch wer adressen da oben ein? kann man sich überhaupt noch adressen merken? freund c. meinte letztens in japan und usa verteilen die firmen jetzt suchbegriffe statt domainnamen, den link dazu muss er mir noch schicken. und jetzt seid ihr dran. eure acht seiten?
btw: sagt man wirklich noch surfen? und internet?
kurz verlinkt
Heute sitze ich in einem angenehm temperierten Hochschulbüro und gelte unter Studenten als selbstgefällig und arrogant – was aber leider noch nie jemanden dazu gebracht hat, sich einen derben Studentenulk mit mir zu erlauben oder gar (Gott behüte uns vor dem Bösen!) mir in einem Seminar aufzuzeigen, dass ich von einem bestimmten Thema nicht mehr als ein etwas besseres Wikipedia-Wissen habe. Schade.