i’ve got the spirit, but lose the feeling

Its getting faster, moving faster now, its getting out of hand,
On the tenth floor, down the back stairs, its a no mans land,
Lights are flashing, cars are crashing, getting frequent now,
Ive got the spirit, lose the feeling, let it out somehow.

nicht besser als der strummer letztens, aber anders.* und ehrlich gesagt, so gut kannte ich joy division vorher garnicht. die liefen eben immer so nebenbei. das wird sich ändern bei mir. aber zum film: großartige schwarzweiß-aufnahmen, jede kameraeinstellung ein meisterwerk für sich, die musik passt zum film und andersrum. die schauspieler spielen gut, doch verlieren sie sich in der story, genau wie der protagonist. alle sind ein bisschen kopflos und schauen verwirrt. ist wohl gewollt, aber für den zuschauer irritierend. grönemeyer spielt auch mit, hab ihn garnicht erkannt. und es wird viel über musik geredet. der verfall von curtis rückt zunehmend in den mittelpunkt und der zuschauer leidet mit. diesmal sinds keine drogen, die den verkannten künstler zerstören (oder er sich selbst), sondern seine krankheit. mit frauen hält er sich auch zurück, habe nur zwei gezählt. so richtig rock’n’roll also nicht, er war mehr so der künstler. das macht ihn nur noch spannender. und die musik sowieso. dieser film war längst überfällig!


* das schöne am bloggen ist ja, dass man überhaupt nicht erklären muss, über was man eigentlich schreibt. und strukturiert schreiben können andere!

kültür

dies buch lag immer rum bei c. wollte es eigentlich schon immer mal ausleihen und lesen. immer vergessen oder mich nicht getraut. egal. jetzt hab ich es jedenfalls in ein paar tagen ausgelesen und bin immernoch ganz gerührt. ein wirklich witziges und authentisches buch. steckt soviel wahrheit drin, soviel von einem selbst. um was gehts? ein anfang zwanziger kommt zur bundeswehr und eigentlich hat er ja keine lust. seine freunde mag er zwar aber er merkt, wie sie sich alle langsam auseinander leben. und dazwischen steckt dann ganz viel humor, situationskomik, militärkritik, achtzigerjahre, kate-bush-kritik und serbisches reisfleisch. schön auch die szene, in der die punks von berlin schwärmen… danke, sven regener!

ich habe keine ahnung von fernsehen. aber einen ganzen sender ‘Factual-Entertainment Kanal für Männer’ zu nennen, ist dann schon wieder große kunst! gestern abend sind wir da hängengeblieben. die ludolfs waren angesagt. vier spacken schrauben an autos rum. das ist nicht schön. dazu reden sie auch noch wirres zeug. und eigentlich machen sie sich vor der kamera lächerlich. ob sie das merken? oder gar wollen? kein ahnung, jedenfalls ist das der untergang des abendlandes. diesmal in echt.

tHe dOnt’S!

Simple Minds: Don't You Forget About Me
don-don-don-don-dontforgetaboutme – eine stimme, die frauenherzen höher schlagen lässt. sehr schön auch das ende, er stöhnt! jahhhh!

Clarence Frogman Henry: (I Don't Know Why) But I Do
der klassiker mit eingängiger melodie. dudelt schön vor sich hin.

The Libertines: Dont Be Shy
pete rockt sie alle. und wie er da mit seinem britischen akzent vor sich hinnuschelt – köstlich!

Graham Parker And the Rumour: Don't Ask Me Questions
ein text zum mitgrölen und überhaupt ganz zeitlos und doch ganz achtziger. nur die lederjacke sollte man anziehen! Poems For Laila hatten das auch mal. sehr schön gecovert.

Ron Sexsmith: Don't Ask Why
irgendwie schlecht. fragt aber nicht, warum.

The Braces: Don't be so cruel to me
ska, ganz alte schule. immer wieder gerne.

Thin Lizzy: Don't Believe a Word
siebziger. wems gefällt.

Electric Light Orchestra: Don't Bring Me Down

und schon wieder ein oldie. hundertmal gehört und mit der orgel im mittelteil immer wieder frisch!

Otis Clay: Don't Burn The Bridge
aber ja! funky.

The Ramones: Don't Bust My Chops
jajajajaja! rumhüpfen.

Gene Harris: Don't call me nigger withey
fonky! huaaar! yeah.

Bus feat. MC Soom-T: Don't change it

großartiger minimal-techno. geht einem aber beim dritten mal gehörig auf die nerven.

Ben Folds Five: Don't Change Your Plans

hier hat einer die welt gesehen und erzählt uns davon. obwohl seine stimme hin und wieder nervt.

The Ramones: Don't Come Close
eher ruhiger. aber rumspringen geht eigentlich immer.

Al Yankovic: Don't Download This Song
jetzt wirds politisch! scheiß musik, aber die message würde ich unterschreiben.

RITA MITSOUKO: Don't forget the night

schön! die frau hat es echt raus. dütdütdütdütdütdüt!

gorillaz: don't get lost in heaven
sehr ruhiger track. mit chor. wow!

The Last Poets: Don't Give Me No Broccoli and Tell Me It's Green's (What Happened to Ou)

hiphop-quatsch. aber einer der längsten titel!

The Whitest Boy Alive: Don't Give Up
musik zum träumen und ideal für lange februar-abende! oder november.

Solomon Burke: Don't Give Up On Me
der altmeister zeigts uns mal wieder. yeahyeahyeah

Oasis: Don't Go Away

eher schlecht. aber oasis wollen doch überall dabei sein!

Tom Waits: Don't Go Into That Barn

bin ja großer fan von ihm! immer wieder.

The Creatures: Don't Go to Sleep Without Me
blairwitchproject-filmmusik – zum gruseln

Bright Eyes: Don't Know When But a Day is Gonna Come

wunderbar.

Communards (Featuring Sarah Jane Morris): Don't Leave Me This Way
achtziger, da sag ich mal nichts mehr zu…

Eric Clapton: Don't Let Me Be Lonely Tonight
er hat es echt drauf. ganz ehrlich!

The Beatles: Don't Let Me Down
naja.

David Bowie: Don't Let Me Down & Down
anfang-der-neunziger-bowie halt

John Lee Hooker: Don't Look Back

respekt bitte! er ist gut.

The Madness: Don't Look Back
die bedeutung von denen wird häufig unterschätzt. zu unrecht!

Oasis: Don't Look Back in Anger
erinnert mich an früher. unbedingt!

The Libertines: Don't Look Back Into The Sun

lalalalala – gutelaunemusike

The Tiger Lillies: Don't Mean A Thing

schön psycho.

The Streets: Don't Mug Yourself

großgroßgroß! immerwieder und ganz laut.

erasure: Don't Say Your Love Is Killing Me
das hätte lieber unveröffentlicht bleiben sollen!

Johnny Cash: Don't Take Your Guns To Town
noch aus der country-phase. trotzdem gut.

The Bates: Don't tell me no lies
viel zu kurz zum kommentieren.

Bob Dylan: Don't Think Twice
der großmeister in hochform!

The Coral: Don't Think You're The First
find ich gut. hat einen tollen rhythmus.

aswad:  Don't Turn Around
noch Reggae oder schon schlecht?

Element Of Crime: Don't You Ever Come Back
die legendäre frühphase. schwere gitarren und unglaublich viel tiefgang.

]crossposting, da mit links[  

stiftung pixeltest. heute: heft

ich liebe special-interest-magazine, wenn sie denn nicht so teuer wären… nach brandeins, dummy, deutsch, cicero jetzt auch noch das:

tempo

ach, was waren das für zeiten, als wir avantgarde waren. das westberlin der untergehenden achtziger, wir mittendrin und unter dem arm immer eine tempo. dieses jahr dürfen wir uns erinnern mit einer jubiläums-sonderausgabe. vorne drauf rankt sich kate moss und mittendrin prangern großartige photos, gepaart mit wilden texten, storys und unmengen an werbung. das heft wiegt gefühlte zwanzig kilo und hat ein eigenartiges format. heute in der u6 habe ich mehrere leute damit totschlagen können. viel stoff zu lesen für die nächsten zehn jahre. retro rockt und funktioniert auch bei den nachgeborenen. die achtziger leben auch noch heute. danke ihr redakteure, lebenskünstler und bildreporter.