Wie Teil 1 bereits eine anstrengende Reise durch die Gefühlswelt des Autors. Dieser Blick nach innen ist keine schöne Literatur und streckenweise ätzend. Es geht um Trennung und neue Liebe, Zusammenleben und vertrocknende Leidenschaft. Das ist kein wildes Rock’n’Roll-Leben, hier wird Alltag beschrieben. Das aber macht das Buchprojekt so faszinierend. Es gibt keine spektakulären Morde, keine Helden, keine Erfolgsstorys. Es gibt einen Autor, Vater, Ehemann, der mit sich ringt und dieses Ringen niedergeschrieben hat. Schonungslos. Man braucht ein bisschen Zeit, die über 800 Seiten lesen sich nicht an einem Stück.