Etwas sperrige Erinnerungen an eine Reise des damals zwölfjährigen Autors 1964 ins Nachkriegsberlin. Er versteht vieles nicht, beschreibt es dafür umso detailierter. Das ist anstrengend für den Leser/Hörer, da man sich zugleich in die Gedankenwelt eines Jungen in dieser Zeit und in dieses merkwürdige Westberlin denken muss. Lässt man sich darauf ein und ignoriert man allzu Offensichtliches, liest/hört man Beeindruckendes. Undenkbar wäre heutzutage ein Zwölfjähriger, der so akribisch alles aufschreibt. Schade eigentlich.
carsten ~ 6.03.2016 ~ #1964 #berlin #nachkriegsdeutschland #tagebuch #westberlin ~ berlinbuch