es ist in aller munde, aktuell ziehen viele twitterer in das dezentrale netzwerk fediverse um, insbesondere mastodon meldet viele neuanmeldungen auf den verschiedenen instanzen. ein erster anlaufpunkt ist joinmastodon.org/communities. ich experimentiere damit auch schon ein paar jahre und werde mich weniger auf twitter bewegen. nicht nur wegen elon musk, die diskussionskultur bei twitter hat, nunja, etwas nachgelassen.
abonnieren kann man in mastodon diesen blog, indem man in der suche folgendes tippt:
@carsten@pixelroiber.de
mein account auf mastodon.social: @pixelroiber@mastodon.social
mein account auf pixelfed.social (alternative zu instagram): @pixelroiber@pixelfed.social
das ist alles neu und aufregend und bietet viel mehr möglichkeiten der interaktion, dass wir uns alle einmal durchwursteln müssen.
sucht man im internet nach der kleinen gemeinde, so finden sich nur wenige berichte. dabei hat die 1345 erstmals urkundlich erwähnte gemeinde einiges zu bieten. insbesondere zum jährlichen kunsthandwerk- und pflanzenmarkt strömen jährlich hunderte besucher.
wir besuchen den ort im rahmen unserer suche nach spuren der band Due Laternenpfähle (siehe auch) – hier hatten die beiden virtuosen Federico Milano und Friedrich Brieselang einen ihrer letzten auftritte und wohl auch ihren legendärsten. nur will sich keiner der einwohner mehr erinnern, zumindest ortsvorsteher Günther Frastenkosch hat dunkle erinnerung, als kleiner bub sammelte er wohl flaschen nach dem konzert.
ansonsten bleiben wir gern auf einen kaffee am bahnhof, in einem imbiß, der auch käsekrainer und frische waffeln im angebot hat.
direkt hinterm bahnhof stoßen wir auf abgestellte fahrzeuge von historisch fragwürdigem wert.
in fünf minuten sind wir schon wieder auf der autobahn richtung salzburg und behalten fehlzwang in guter erinnerung.
auf twitter wirbt eine ecuadorianische landwirtschaftsschule um mich. die schüler sitzen auf plastikstühlen. keine pointe.
heute gab es einen interessanten tweet von @annalist:
also habe ich mir die accounts mal angeschaut. es wird ja viel über bubbles gesprochen, hier haben wir eine recht überschaubare menge an accounts, die allesamt sehr monothematisch schreiben, gegen mietendeckel, den berliner senat und für mehr rechte für den vermieter. es sind keine bots, aber es würde mich nicht wundern, wenn hinter dem ein oder anderen account eine agentur stünde. aus den lautesten habe ich exemplarisch mal die folgenden 15 ausgewählt (dahinter der erstellungszeitpunkt des accounts):
@anschi48344952 – Sep 19
@DannyHillborou1 – Feb 20
@FaireWerte – Sep 19
@Fazer_DDorf – Aug 18
@GuterVermieter – Okt 19
@ist_berlin – Dez 19
@Jasper95195901 – Sep 19
@joanadiskurs – Sep 19
@Pitty06913716 – Apr 19
@pkbrln – Sep 19
@PraktikantProfi – Mrz 20
@provermieter – Okt 19
@sebastian_hurra – Nov 19
@stadtvermieter – Mrz 17
@vermieterhai – Okt 19
das verrückte, schaut man sich die Retweets an: sie zitieren sich permanent gegenseitig. hübsch visualisiert sieht das dann so aus:
erhöhen wir die komplexität:
und schauen wir uns an, wer am meisten RT und quoted wurde:
schaut man sich die profile an (übrigens vorwiegend im herbst erstellt), so erkennt man doch eine gewisse monotonie, die zahlen deuten es ebenfalls an: es passiert nicht viel im leben einer vermieterin. oder sie will nicht alles der öffentlichkeit mitteilen.
benutzt habe ich übrigens accountanalysis.app von @luca (website). die bescheidenen graphiken entstanden in power bi.