Berlin. Wie erst jetzt bekannt wurde, machten Forscher vergangenen Monat eine sensationelle Entdeckung in einem Einkaufszenter am Potsdamer Platz. Der von den Archäologen homo consumentus genannte Menschenaffe soll vor etwa, mehr oder weniger, übzig Millionen Jahren vor allem das Berliner Urstromtal besiedelt haben. Er unterschied sich weniger im Aussehen vom modernen homo sapiens sapiens. Vielmehr belegen die Funde, dass er sich mit seiner stark auf Schnäppchenjagd und Hamsterkäufen geprägten Lebensweise vom heutigen Mensch deutlich unterschied. Prof. Dr. Igmar Schwups vom Deutschen Institut für angewandte Seelenteleportie in Castrop-Rauxel erklärte auf der Pressekonferenz in der Damenoberbekleidungsabteilung eines ansässigen Einzelhändlers: “Vor allem die Plastiktüten, die wir neben den Gebeinen des etwa Fünfzigjährigen fanden, deuten auf einen stark ausgeprägten Hang zur Kauflaune hin. Wir können nicht ausschließen, dass es sich um einen natürlichen Tod durch Herzinfarkt handelt, wohl weil er das soeben Erworbene deutlich günstiger nebenan fand.”
Die Forscher hoffen nun auf weitere Funde, um das Leben zu Zeiten des homo consumentus weiter zu ergründen. Es bleibt abzuwarten, ob auch die Gründe für den Evolution vom reinen Konsumisten zum heutigen aufgeklärten Vernunftstier endgültig geklärt werden können.