noisletter#1 – whatshot & whatnot

INTRODUCTION:
hallo du, dies ist unser erster newsletter. du erhälst ihn per mail, weil du dich für ihn eingeschrieben hast, weil du oft kommentierst oder weil ich dich einfach nur mag. falls du ihn nicht mehr erhalten willst, musst du mir schreiben. dass du ihn nicht mehr erhalten willst. manchmal kann das leben so einfach sein. paralell wird es den newsletter auch auf der seite geben, zum später nachlesen.
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WHATSHOT:

  • im kraftfuttermischwerk ist tarantinos erstlingswerk aufgetaucht: “my best friend™s birthday”. hab’ ich mir noch nicht angesehen, wollte ich aber immer schon. kommt also noch.
  • der (kinder-)film coraline (2009) ist richtig gut gemacht und wirklich spannend anzuschauen. zwar wird ein bisschen zu viel auf effekte gesetzt. trotzdem sind die story und moral alles andere als platt…

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WHATSNOT:

  • hannover – das war dieses jahr so unspannend, dass mir partout nichts eingefallen ist zu schreiben. der stand war gut besucht und ich hab da auch die ganze zeit geredet, das hotel war das gleiche und überhaupt sah’ alles so aus wie die jahre zuvor. nichts neues also im westen
  • cottbus – die woche danach, auch messe. hat mich immerhin zu diesen beiden texten inspiriert: berlin ist woanders. heute: cottbus & Von der Menschwerdung

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DISCLAIMER:
dieser newsletter ist nur für deinen persönlichen gebrauch. denk an den wald und druck’ ihn nicht aus. schick ihn mir zurück, falls du ihn nicht mehr brauchst. und schreib’ mir auch, wenn dich das penetrante duzen nervt.

ich wünsche uns allen einen frühling,
carsten aka pixelroiber

warum hasspredigen nicht gegen hassprediger hilft

gestern 3sat in der heimischen fernsehapparatur entdeckt, kulturzeit gekuckt, da lief ein interview mit hilal sezgin, die viele interessante und kluge sachen gesagt hat, über frankreich, burkaverbote in frankreich, islam im allgemeinen und islamophobie im speziellen. dabei war sie so unaufgeregt, sachlich und argumentativ, dass ich meinen glauben wieder gewonnen habe. meinen glauben an den gesunden menschenverstand, der mir leider irgendwann mal abhanden gekommen war. aufgrund der unzähligen diskussionen über den islam im internet und zum teil auch in den medien. da ist so viel unsinn, verleumdung und falsches dabei, da kann einem schlecht werden. ich bin wahrhaft kein großer freund von religionen. religiöse fanatiker und fundamentalisten halte ich für gefährlich. die gibt es aber leider in jeder religion, nicht nur im islam, das wird oft vergessen. und genauso oft wird vergessen, dass religionen interpretierbar sind und jeder für sich entscheiden muss, was er für sich rausnimmt. und so läuft das auch im islam: es gibt millionen von gläubigern, die vor sich hin glauben und dabei keinen nerven. und es gibt ein paar arschlöcher, die am liebsten die ganze welt islamisieren wollen und dabei über leichen gehen. aber wegen jenen die ganze religion verteufeln? das ist grob fahrlässig und schürt nur neuen hass.


(bedingen sich religion und dummheit?)

und hinweis: dies ist mein blog, ich moderiere die kommentare und schmeiße jene raus, die gegen verfassung und/oder gesunden menschenverstand kommentieren. es gilt bei diesem thema wie überall: erst denken, dann schreiben. ende der durchsage.

krimisonntag

offenbar haben auch tatorte sommerpause. schöner nebeneffekt: anne will auch. dafür wiederholungen und einiges neues. erst ein schimanski aus 2005 und dann ein irene huss aus schweden. es verprach also ein spannender krimisonntagabend zu werden.

Schimanski: Sünde (2005):
eigentlich an allem schuld war die frau von schimanski, denn wenn sie nicht so rumgezickt hätte wegen dem zelt, dann wäre er auch nicht in den graben gefahren und hätte nicht den ausgebüchsten mörder getroffen. dessen sohn war auch ein bisschen daneben und es folgte ein roadmovie der nervigen art. passte aber auch zum derzeitigen sommer, hat nämlich ständig geregnet. wie kaugummi fühlte sich dann die story an, ständig flippte einer aus und wurde wieder eingefangen. und gewaschen haben sie sich auch nicht. am ende wars dann jemand anderes. [xrr rating=5/7]

Irene Huss, Kripo Göteborg – Feuertanz (2008):
wesentlich sauberer ging es anschließend bei den schweden zu. die erfolgsermittlerin hatte es mit einem pyromanen zu tun und mit mord an einer tante und töchterchen sah sich dem mobbing vorwurf gegenüber. aber alles kein problem, das hat die ermittlerin mit dem wehenden mantel einfach mit schlafentzug gelöst und ganz nebenbei noch ihren 15 jahre alten fall. ihre kollegen waren eher nicht so die arbeitsbienen. und am ende kams zum showdown. dem tänzer seine pflegeschwester zumindest hat dem schwedischen stereotyp entsprochen: blond. alle anderen irgendwie nicht. aber irgendwie ist mir diese frau zu glatt, zu perfekt. [xrr rating=5.5/7]

wie ich einmal mitten im tazkongress stand

am samstag wars, da wollten wir nur zu pictopia, einer ausstellung im weltkulturenhaus. ermäßigten eintritt bezahlt und dann umringt von langhaarigen wollpullis die sich zusammen fanden um zu diskutieren. dabei wollten wir doch nur zur ausstellung! die fanden wir dann auch und fanden sie zu klein. nette bilder, nette sachen, aber viel zu klein. und nicht mal autoscooter durften wir fahren, weil ein teil von uns zu klein dafür war. und so rempelten sich dann die langwolligen ökopullis gegenseitig an. es blieb nur die flucht und die erkentniss, dass tazkongressler auch nur dasitzen und ins internet schreiben (während sie diskutieren).