der tagesschau-server ächzt, weil china gegen protest ist.
und hier gibts ein video über die tagesschau:
Eine kurze Geschichte über die Unabhängigkeit from Berlin Institute on Vimeo.
[hintergründe]
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Eine kurze Geschichte über die Unabhängigkeit from Berlin Institute on Vimeo.
[hintergründe]
seit ein paar wochen schon in der sidebar und nun noch mal groß und in farbe: meine empfohlenen artikel, händisch selektiert und überaus hilfreich, sich in dieser unserer welt zurechtzufinden. also öfters mal drauf schielen.
sozusagen roibers fundbüro 2.0
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michael ende ist ja nicht jedermanns liebling, aber gelesen sollte man ihn schon haben. vor hunderten von jahren hab ich mal die unendliche geschichte gelesen. war mir irgendwie zuviel gewimmel und gewusel im buch. fantasy mag ich nicht so. aber vor ein paar jahren entdeckten wir dann die geschichten von jim knopf und lukas der lokomotivführer (-> wiki): allerliebst. das findelkind wird von workaholic lukas frühzeitig zu schwerer körperlicher arbeit heran gezogen und von frau waas verwöhnt. den könig nimmt keiner ernst und die rolle der vierten figur (herr ärmel) bleibt ganz und gar im dunklen. dann gehts auf große reise, um die wurzeln von jim zu ergründen (er ist dunkelhäutig, michael ende schreibt die ganze zeit “negerkind” – kann man ihm nicht vorwerfen, andere zeit und so, aber wäre es nicht die aufgabe vom lektorat, das behutsam anzupassen?). jedenfalls jede menge abenteuer, drachen, andere kulturen. sollte man lesen.
und dann gabs da noch tausend andere bücher von michael ende, verfilmungen und auch theaterstücke. jetzt widmet sich eine ausstellung in potsdam den figuren, requisiten und der visualisierung, also eine menge puppen, monster und phantasiezeugs, alle liebevoll gestaltet. dazu viel hören und sehen und auch eine leseecke.
der besuch lohnt, nicht nur mit knirps an der hand. und potsdam lohnt quartalsweise eigentlich immer…
dialog heute morgen in der trimm-dich-fit-tram*:
(ein testosteronschwangerer endzwanziger setzt sich gegenüber einem testosteronschwangeren endzwanziger. türen schließen. bahn fährt an.)
> ey! was willstu?
> was hab ich gemacht?
> suchst du streit oder so?
> nein mann, aber du.
> waaas? willstu auf die fresse?
> machst du mich an?
(die diskussion wird lauter)
> suchst du streit oder wie?
> ey, komm mal runter.
> was hab ich denn gemacht?
> ey, du kommst hier an und machst mich an, ey.
(…quälend lange zieht sich der dialog sokratischer tragweite hin. dann schweigen.)
> scheiß tag heute.
> wie?
> ey sorry, mann.
> was?
> ENTSCHULDIGE!
> ja.
> bin nur fertig heute.
> ja.
> läuft alles nicht so.
> mhm.
> da tickt man schnell aus.
> verstehe. morgen ist ein anderer tag.
> meinste?
> klar.
(sie nehmen sich in die arme und trösten sich.)
*früher hießen die straßenbahnen pferdekutschen und keiner hat tram gesagt. wer hat eigentlich mit diesem unsinn angefangen?
was macht eine generation mit ihrem gestorbenen übervater? ihrem ermordeten mehrtürer? dem heiland der schachtelsätze? dem größten rudi aller zeiten? richtig, sie legt ihm zu ehren ihr fahrrad hin. klarer fall. jetzt bin ich schwer am überlegen, ob meine generation auch helden hat. und was wir wohl in vierzig jahren mal hinlegen werden. tastaturen? (wenns die dann noch gibt…) und dass bald eine ganze welle 1968-gedenken auf uns draufschwappt… ich ahne schreckliches:
ulrike-meinhof-gedenk-stammzellenforschung?