never ever gonna get old

And I’m running down the street of life
And I’m never gonna let you die
And I’m never ever gonna get old
And I’m never ever gonna get
I’m never ever gonna get
I’m never ever gonna get old
And I’m never ever gonna get
And I’m never ever gonna get
Never ever gonna get old

[david bowie]

mit dem “anschreiben zur kontenklärung” fängts ganz harmlos an. da wunderst du dich, schüttelst den kopf und legst du es in die ecke und vergisst es. ein paar monate später kommt ein erinnerungsschreiben, da stutzt du schon, verdrehst die augen und legst es zum anderen schreiben. und noch ein paar monate später schreiben sie dir sehr kumpelhaft, formulieren deine argumente und entkräften sie. führen gründe ins feld, warum du mitwirken sollst an der kontenklärung. und spätestens jetzt grübelst du und legst dir schon mal einen leitz-ordner an und schreibst hinten drauf “RENTE”. und fühlst dich schlecht dabei. weil du doch an den ganzen mist garnicht denken willst. weil es dich einen scheiß interessiert. und auf einmal fühlst du dich sehr alt.

...alten resten eine chance... (september 2007)

p

nachdem mcdoof erfolgreich(?) den “M” eingeführt hat, zieht nun apple nach und kündigt den “i” an:


(via)

wir sind natürlich schon einen schritt weiter und berichten von weiteren neuartigen innovationen:

  • google launcht eine neue community für die homosexuelle zielgruppe und nennt sie “g”
  • bmw baut ein auto komplett nur in bayern und nennt es “B” (der markteinführungspreis liegt im siebenstelligen bereich)
  • die deutsche telekom erfindet eine neue farbe (so ungefähr zwischen grün und rosa mit einem spritzer gelb) und nennt sie “T”
  • pixelroiber schreibt internetten unsinn und nennt ihn “p”

…weitere vorschläge bitte in die kommentare

lasst uns mal reden. über arbeit. pt.1

in den nächsten wochen werden wir uns mit einem wichtigen thema beschäftigen: arbeit. vergangenheit, gegenwart und zukunft der arbeit werden wir beleuchten, alternativen aufzeigen und nach hintergünden forschen. eigentlich wollte ich schon anfang des jahres damit anfangen, aber es kam soviel arbeit dazwischen, deswegen jetzt erst. den anfang macht eine kleine buchbesprechung über arbeit anderswo:


ich habe es verschlungen. es ist weder komisch, auch keine liebesgeschichte, und um kultur gehts auch nicht. es geht ums überleben. die handlung ist schnell erzählt: eine handvoll osteuropäer (und ein afrikaner) machen sich auf den weg nach england um geld zu verdienen. weil es da besser bezahlte jobs gibt. doch schnell merken sie, dass die bessere bezahlung durch reichlich abzüge und windige chefs zusammendampft und die jobs knochenarbeit sind. sie merken schnell, dass sie verheizt werden, das große geld machen andere.

es geht um arbeit, die protagonisten sind hochmotiviert und wollen geld verdienen. nicht illegal, sondern durch ehrliche, harte arbeit. dafür sind sie bereit, jeden noch so miesen job anzunehmen. die miesen “personalvermittler” (aka menschenhändler) nutzen deren situation aus und sind neben den arbeitgebern die profiteure. nicht jedoch die arbeiter.

lösungsansätze bietet das buch nicht, dafür ist es viel zu sehr roman. einmal tritt ein gewerkschafter auf, doch dessen anliegen versteht keiner und er verschwindet ungesehen eine seite weiter. marina lewycka ist eine lesenswerte beschreibung gelungen. eine beschreibung der sehnsüchte, der hoffnung und der verbitterung.

und fährt man im zug oder im bus nach osten oder kommt von dort, dann sieht man sie: die modernen wanderarbeiter, die frauen, die männer. sie arbeiten in ganz westeuropa, teilweise illegal. weil es da jobs gibt, weil da das große geld lockt. arbeitskraft ist schon immer dorthin gegangen, wo arbeit ist, keine frage. die globalisierung und die öffnung des arbeitsmarkts waren da nur katalysatoren. doch zu welchem preis? es leiden die familien und die arbeiter selbst.

ein erster lösungsansatz wäre sicher, die arbeitsbedingungen zu verbessern und die bisher illegalen beschäftigungsverhältnisse zu legalisieren. also eine ausweiterung der arbeitnehmerfreizügigkeit. das würde die arbeit zwar verteuern und damit die produkte. doch letztendlich liegt es auch an uns verbrauchern, die immer billig einkaufen müssen.

meinungen dazu?

…irgendwas mit knäckebrot

die herren kaizers klingen wie tom waits, vergewaltigen ölfässer, die live-auftritte sollen legendär sein und sie spielen heute abend im postbahnhof. klar, dass ich dabei bin.

[nachschlag:] drüber geschrieben, anderswo. und die norweger interviewt.

berlin ist woanders. heute: Illinois

das gibts nur einmal: berlin zweimal nebeneinander. einmal normal und einmal new berlin. beide liegen im sangamon county, illinois. einmal 140 einwohner und die andere knapp über tausend. und höchst interessant: das maskottchen der schule in new berlin ist die bretzel (engl.: pretzel). echt wahr!

für hochzeitsfragen empfehle ich die örtliche niederlassung von david’s bridal.

bretzel
[symbolbild von gepiblu, lizenz]

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