It feels like somebody put something in my drink…
It feels like somebody put something in my drink…
bin mir gerade selbst nicht so richtig ähnlich. deswegen hier keine inhalte. heute abend dann wieder. muss mich erst sammeln. bin nämlich auf schmerzhaftem (kaltem) kaffee-entzug. und total unlustig. und kopfschmerzen. achherje.
file under: befindlichkeitsgejammer, nicht beachten.
[nachtrag:] am abend, ein paar kaffee und ein bierchen später dann doch noch inhalt (alle bilder aufgenommen im beschaulichen berliner westend):
# erinnert an ein uraltes computerspiel
# wenn baustelle, dann auch überdimensionale röhren ("pipes")
# kein supermario gesehen
# wenn baustellencontent, dann schwarzweiß
# den gutbürgerlichen berliner westen gesucht und den wedding gefunden.
# mülltrennung ist gut.
# einkaufswagen sind praktisch.
# zweckentfremdung ist ein langes wort.
# der gelbe sack ist anderswo eine tonne.
# nicht aller plastikmüll ist grüner punkt.
# den gutbürgerlichen berliner westen gesucht und den wedding gefunden.
# gewerbeeinheit in bester lage zu vermieten.
# wenn renovierungscontent, dann schwarzweiß.
# parkende motorräder gehen immer.
# flickris im spiegel auch.
# mal wieder zum frisör.
# nächstes mal mit sonnenbrille.
# ich kann kein moped.
EPILOG: die woche der selbstähnlichkeit ist eine offene veranstaltung, jeder kann mitmachen und seine gedanken zum thema veröffentlichen, in jeglicher form. habt spaß.
schon zwei stunden wach und noch keinen kaffffeeeee! #kalterentzug
ein musikjournalist bereist die welt, um mehr über wirtschaft zu erfahren. er schreibt es auf und ein verlag druckt das buch und schreibt drunter: “was sie schon immer über wirtschaft wissen wollten und nie zu fragen wagtenâ€. nach lektüre dieses buchs steht fest: titel eindeutig verfehlt, aber unbedingt lesenswert. im stile eines bill brysons schreibt hier einer über andere länder und deren verhältnisse. und zwar aus der sicht eines durchschnittsamerikaners mit null durchblick in wirtschaftswissenschaften. das ist aber auch nicht erforderlich, schreibt er. und kommt dabei zu einigen einleuchtenden schlüssen (neben ziemlich kuriosen ansichten). aber das alles steht im fazit, viel interessanter sind seine reisebeschreibungen: wall street, albanien, schweden, kuba, russland, tansania, hongkong, shanghai. wobei er die länder miteinander vergleicht und höchst kurzweilig gemeinsamkeiten und unterschiede heraus arbeitet. teilweise arrogant (das buch entstand schon 1998, lange vor 9/11), meist aber scharf beobachtend:
Im gegenwärtigen Russland gibt es Volkswirtschaft in allen erdenklichen Variationen: gut und böse, kapitalistisch und sozialistisch. Sie wird unter Konditionen ausgeübt, die beständig schwanken zwischen Anarchie und totalitärer Beschränkung. Die Menschen, die die Gesetze machen, haben zu viel Macht und dennoch nicht genügend Macht, um der Gesetzlosigkeit Herr zu werden. Russland ist der Traum von einer Fallstudie. Das gilt natürlich nur, wenn man zufällig kein Russe ist.
und so geht es munter weiter. viel von der theorie lernt der leser zwar nicht, aber immerhin ein paar ansätze – lesenswert ist das allemal. und den satz würde ich auch unterschreiben:
Wir können nicht alle Probleme im Leben lösen, aber das Problem grober materieller Missstände auf der Welt können wir lösen. Diese Lösung funktioniert nicht perfekt, und sie funktioniert auch nicht einheitlich. Aber sie funktioniert. Wenn wir schon nicht alles in den Griff bekommen können, sollten wir uns mit den einfachen Sachen beginnen. Wir wissen, wie man Armut überwinden kann. Wir wissen, wie man Wohlstand schaffen kann. Doch aus lauter Faulheit, Angst, Selbstgefälligkeit, Machtgier oder idiotischem Idealismus weigern wir uns, etwas zu tun.
[xrr rating=8/10]
heute mit selbstähnlichem meißen-content. das muss der knüller werden. und wenn nicht: gibt ja noch vier tage. ich wünsche einen sonnigen donnerstag.
# der blick von oben entschädigt den beschwerlichen aufsstieg
# der rundweg um die burg beschreibt eine bogenkurve, obwohl die burg eckig ist.
# die preise fallen ins bodenlose
# ein goldrahmen rettet auch nicht ein abgewatschtes bild.
# ich wünsche mir eckschutz bei flickrbildern.
# ein blöder blick macht die aufnahme auch nicht besser.
# trash im schaufenster verkauft sich besser, wenn man einen fetten klunker mit reinstellt.
# schaufensterpuppen brauchen nicht unbedingt einen kopf.
EPILOG: die woche der selbstähnlichkeit ist eine offene veranstaltung, jeder kann mitmachen und seine gedanken zum thema veröffentlichen, in jeglicher form. habt spaß.